NEUMARKT. Ein Franz-Marc-Abend findet zum 100.Todestag des Künstlers am Donnerstag um 19 Uhr im Museum Lothar Fischer in Neumarkt statt.
Kaum ein Künstler der Klassischen Moderne hat die Kunstwelt so fasziniert wie der 1880 in
München geborene Maler, Zeichner und Grafiker Franz Marc.
1911 war Marc zusammen mit Wassily Kandinsky die zentrale Persönlichkeit bei der Gründung
der Künstlergruppe „Blauer Reiter“, der unter anderem auch Gabriele Münter, Alexej von
Jawlensky, Marianne von Werefkin sowie August Macke angehörten. Als Gruppe stellten die
Mitglieder gemeinsam in München aus. Im Zuge des ersten Weltkriegs und des frühen
Kriegstodes von August Macke löst sich die Künstlergruppe 1914 wieder auf.
Noch heute zählt Marc ohne Zweifel zu den bedeutendsten Malern des Deutschen Expressionismus,
dem das Museum Lothar Fischer noch bis zum 24. Januar eine Ausstellung mit Werken
aus der Sammlung von Peter und Gudrun Selinka widmet. Ein Franz-Marc-Gemälde kann die
sehenswerte Ausstellung zwar nicht präsentieren, doch anlässlich des 100.Todestages von
Franz Marc findet eine Begleitveranstaltung am 14 Januar um 19 Uhr statt.
Nach einem Kurzfilm und einer Präsentation über Marcs Werk und das Franz Marc Museum
wird es eine Diskussion geben mit Dr. Cathrin Klingsöhr-Leroy, der Direktorin des Stiftermuseums
in Kochel am See. Im Gespräch mit ihr sind Dr. Gabriele Moritz, Vorstandsmitglied
der Lothar & Christel Fischer Stiftung und stellvertretende Leiterin der kulturhistorischen
Museen der Stadt Nürnberg, und Dr. Pia Dornacher, Leitung Museum Lothar Fischer.
Der Eintritt zu dieser Veranstaltung kostet 6 Euro, für Schüler undStudenten 4 Euro. Eine Voranmeldung
ist nicht erforderlich.