Diese Autnahme in der Neumarkter Innenstadt entstand im Winter 2010/2011
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Die Kosten der letzten Jahre
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NEUMARKT. Nach einem praktisch ausgefallenen und einem eher milden Winter hofft man in der Stadt Neumarkt erneut auf eine geldbeutelschonende kalte Jahreszeit. Trotzdem bereitet man sich mit vollem Salz- und Streusplitt-Lager natürlich auch auf den schlimmsten Fall, einen grimmigen Winter wie zum Beispiel 2010/11, vor.
Wie Oberbürgermeister Thomas Thumann am Montag sagte, lagen im letzten - eher durchschnittlichen - Winter die Kosten bei rund 740.000 Euro. Dabei wurden
1620 Tonnen Salz und 280 Tonnen Splitt verbraucht. Zum Vergleich: im "Jahrhundertwinter" 2010/2011 lagen die Kosten bei 1,3 Millionen Euro, im vorletzten Winter 2013/14 - einem der wärmsten und schneeärmsten der Geschichte - bei 470.000 Euro.
Wie der nächste Winter auch wird: Stadt und Bauhof sind gerüstet und für den Winterdienst steht alles parat, sagte Thumann.
Die Vorbereitungsarbeiten seien abgeschlossen und die Streugeräte einer Endkontrolle unterworfen worden. Die
Salzhalle ist mit 2000 Tonnen Salz bestens gefüllt und 50 Mitarbeiter stehen mit 18 Fahrzeugen zum Einsatz breit.
Dazu kommen noch zahlreiche Handtrupps und weitere Handbereitschaften. Immerhin gilt es rund 350 Kilometer Neumarkter Straßennetz zu betreuen.
Dazu kommen Fußgängerüberwege, Bushaltestellen und viele neuralgische Punkte zum Beispiel an Kindergärten oder Schulen.
Die
Einsatztage gstalten sich für die Mitarbeiter mitunter strapaziös:
Begonnen wird oft schon um 3 Uhr früh und die Arbeit dauern nicht selten bis spät in die Nacht - und das natürlich auch an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen.