NEUMARKT. Am Neumarkter Klinikum wird eine neue Selbsthilfegruppe für Frauen mit Krebserkrankungen gegründet.
Das erste Treffen findet am nächsten Dienstag von 15 bis 16.30 Uhr im Konferenzraum des Klinikums statt.
Nach der Diagnose Krebs fühlen sich viele Frauen und Angehörige oft ratlos und alleine. Oftmals führen der Schock und das Gefühl der Unausweichlichkeit des Schicksals zu einer Belastung für die Betroffenen. Manchmal wird der Alltag dann durch Ängste und Sorgen bestimmt. In einer Selbsthilfegruppe können sich die Betroffenen mit anderen Frauen austauschen, die Ihre Situation verstehen und Ähnliches erlebt haben. Gegenseitige Unterstützung hilft dabei, mit der Situation umzugehen.
Ziel der monatlichen Treffen ist es, Erfahrungen auszutauschen, voneinander zu lernen, zuzuhören und gehört zu werden, sich gegenseitig Kraft zu geben sowie Stress abzubauen und zu entspannen. Das Klinikum Neumarkt bietet dafür den entsprechenden Rahmen.
Die ehemalige Selbsthilfegruppe für Brustkrebs, die seit 1992 beim Bayerischen Roten Kreuz unter der Organisation von Helga Kaufmann und Anselma Hollweck etabliert war, hat sich mittlerweile aufgelöst. Viele Mitglieder werden bei der neuen Selbsthilfegruppe wieder teilnehmen.
Die Termine bis Ende 2015 sind 15.September, 20.Oktober, 10.November und 15.Dezember, jeweils von 15 bis 16.30 Uhr im Konferenzsaal des Klinikums. Ab Januar 2016 finden die Treffen jeden zweiten Dienstag im Monat statt. Frauen mit den Diagnosen Krebs sowie deren Angehörige sind jederzeit willkommen. Der leitende Oberarzt der Frauenklinik am Neumarkter Klinikum, Kari Buss, und Rimas Veit, Leiter der Abteilung Psychologie am Klinikum, werden die ersten Treffen begleiten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.