Ulrich Schmidt (2.v.l.) ist unter den vier Männern, die Bischof Gregor Maria Hanke zu Diakonen weiht
Foto: pde/ Anika Taiber
NEUMARKT. Ulrich Schmidt aus der Pfarrei Sengenthal wird auf seinem Weg zum Priesteramt am 27. Juni in Eichstätt zum Diakon geweiht.
Wie vier andere junge Männer, die der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke in der Schutzengelkirche zu Diakonen weihen wird, hat Schmidt bereits sein Theologiestudium abgeschlossen und leistet derzeit sein Pastoralpraktikum in der Pfarrei St. Rupert in Gerolfing bei Ingolstadt ab.
Die katholische Kirche kennt drei Formen des geweihten Amtes: Bischof, Priester und Diakon. Für Männer, die sich auf den Priesterberuf vorbereiten, ist die Weihe zum Diakon notwendige Vorstufe. Sie berechtigt unter anderem dazu, die Taufe zu spenden und die kirchlichen Feiern der Trauung und des Begräbnisses zu leiten.
Die Priesteramtskandidaten legen bei der Diakonenweihe mehrere Versprechen ab: Sie geloben beispielsweise, den Glauben gemäß dem Evangelium und der Überlieferung der Kirche zu verkünden. Außerdem versprechen die Weihekandidaten, ehelos zu leben, das Stundengebet zu verrichten, den Armen, Kranken, Heimatlosen und Notleidenden zu helfen sowie das Leben nach dem Vorbild Christi zu gestalten. Schließlich folgt das Versprechen des Gehorsams gegenüber dem Bischof.