Sport-Funktionäre trafen sich mit dem Landrat zu einem "Sportgespräch"
NEUMARKT. Beim "Sportgespräch" sagte Landrat Gailler weitere Unterstützung zu. Doch die Vereine beklagten sich über "ausufernde Bürokratie".
Erstmals traf man sich im BLSV-Kreis Neumarkt mit dem im letzten Jahr gewählten Landrat Willibald Gailler zu einem Sportgespräch. BLSV-Kreisvorsitzender Robert Hoidn konnte dazu fast vollständig die Mitglieder beider BLSV-Gremien und den Vorsitzenden des Sportbeirates Leonhard Beck begrüßen.
Ziel des Sportgesprächs war neben dem gegenseitigen persönlichem Kennenlernen auch das Vorstellen der Arbeit auf Kreisebene und der Meinungsaustausch.
Landrat Gailler, selbst noch aktiver Tennisspieler, zeigte sich sehr aufgeschlossen gegenüber der ehrenamtlichen Arbeit von Kreisverband und Kreisjugendleitung. In seinen Einführungsworten ging er besonders auf die Sportförderung und
vielseitige Unterstützung der Vereine und der ehrenamtlichen Arbeit durch den Landkreis Neumarkt ein.
Hier sagte Landrat Gailler auch weiterhin die Beibehaltung der bisherigen Investitionsförderung zu. Auch die kostenlose Nutzung von Turnhallen für Sportvereine und auch für Ausbildungen der Verbände soll beibehalten werden.
Kreisvorsitzender Robert Hoidn sprach hier die ausufernde Bürokratie für die Sportvereine an.
Insbesondere die Umsetzung des erweiterten Führungszeugnisses im Landkreis sorgte für großen Unmut bei den Vereinen, hieß es.
Weitere Themen des Sportgesprächs waren die Förderung der Jugendarbeit, der Wandel im Ehrenamt, Sport in der Ganztagsschule, Auswirkungen der demographischen Entwicklung im Landkreis, sowie die Bildung im Sport.
Auch die bisherigen Landkreismeisterschaften werden fortgeführt und durch den Kreis unterstützt.
Bei der alljährlichen Sportlerehrung durch den Landkreis soll es ebenfalls keine großen Veränderungen geben. Die „sportlichen Aushängeschilder“ des Landkreises sollen weiterhin öffentlich ausgezeichnet werden.