NEUMARKT. Die Aktion "Eine Investitionsoffensive für Europa" von Kommissionspräsident Juncker ist "außerordentlich zu begrüßen", so MdEP Albert Deß.
Die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit Europas habe oberste Priorität. Die Investitionstätigkeit in Europa müsse erhöht werden, um neue Arbeitsplätze zu schaffen. Die Europäische Landwirtschaft werde in dieser Initiative eine bedeutende und zentrale Rolle einnehmen. „Besonders die ländliche Entwicklung wird im Mittelpunkt der Entscheidungen stehen", so Albert Deß weiter.
Mit der Investitionsoffensive sollen in den Jahren 2015 bis 2017 öffentliche und private Investitionen im Umfang von mindestens 315 Milliarden Euro ermöglicht werden. Das Investitionsprogramm sieht eine Mischung öffentlicher und privater Finanzierungsquellen vor. Jeder Euro an öffentlichen Geldern soll genutzt wird, um zusätzliche private Investitionen zu erzielen, ohne dabei neue Schulden zu machen.
"Wir brauchen in Europa intelligente Investitionen, mehr Zielorientierung, weniger Bürokratie und mehr Flexibilität, wenn öffentliche Gelder eingesetzt werden", sagte Deß.