Babyboom und Baunachfrage


Die CSU Postbauer-Heng traf sich zu einer Klausur-Tagung

NEUMARKT. Babyboom und große Baunachfrage: die CSU in Postbauer-Heng freute sich in ihrer Klausurtagung über die gute Entwicklung des Marktes.

Traditionell trifft sich die Fraktion und Vorstandschaft der CSU Postbauer-Heng zu Beginn des Jahres, um aktuelle kommunalpolitische Themen zu beraten und sich für das Jahr zu positionieren. Sie dient auch zur Vorbereitung für die anstehende Klausur des Marktgemeinderates im März.


Der Fraktionsvorstand Thomas Härtl, Angelika Herrmann und Manuel Kratzer hatten gemeinsam mit Bürgermeister Horst Kratzer zahlreiche Themen vorbereitet. Schwerpunkt war vor allem die bauliche Entwicklung der Gemeinde und die Auswirkungen der demographischen Entwicklung.

Wie in den 80 er Jahren ist auch aktuell wieder ein Trend für Postbauer-Heng als Zuzugsgemeinde erkennbar – die Nachfrage nach Wohnraum und Bauplätzen steigt und laut Bürgermeister Horst Kratzer werden von Familien überwiegend mit drei Gründen genannt: Die gute Verkehrsanbindung und die S-Bahn, eine sehr gut ausgebautes Betreuungsangebot für Kinder und Jugendliche von der Krippe bis hin zur Ganztagsschule und die für die Gemeindegröße überdurchschnittliche medizinische Versorgung und Einkaufsmöglichkeit. Dies seien wohl auch die Gründe für den Babyboom mit 78 Geburten im Jahr 2014

Hier sei einiges erreicht worden, nun heißt den hohen Standard zu halten. Die CSU befürworte eine sinnvolle und nachhaltige bauliche Entwicklung - "aber nicht um jeden Preis". Derzeit seien so gut wie keine Leerstände bei den Wohnimmobilien erkennbar, doch auch die Bürger in Postbauer-Heng werden älter. Da heiße es rechtzeitig die Weichen zu stellen, in den Dorfkernen und Wohnsiedlungen die Strukturen zu erhalten und notfalls zu stärken.

Über 250 Bauplätze gibt es verteilt in den Ortsteilen, aber leider nicht in Gemeindehand, sondern im Besitz der Familien, die diese hauptsächlich für den Eigenbedarf zurückhalten. Diese in den baulichen Lückenschluss mit einzubeziehen wäre ideal, so Thomas Härtl, aber es gebe derzeit wenig Anreize zum Verkauf. Die Zinserträge seien niedrig und Grund und Boden stehe hoch im Kurs.

Auch das Thema Verkehrsberuhigung wurde diskutiert. Die CSU wolle gerne die Vorschläge aus den bisherigen Bürgerversammlungen aufgreifen, nochmals über sogenannte Überquerungshilfen an den Kreisstraßen nachzudenken: In Köstlbach von Tyrolsberg kommend und in Heng von Köstlbach kommend. Ersterer wurde vor Jahren schon mal vorgeschlagen, aber aus verschiedenen Gründen verworfen. In den Haupterschließungsstraßen Am Schwall und Nürnberger Straße wird seit vielen Jahren das Für und Wieder verschiedenster Maßnahmen diskutiert, letztendlich war sich die Mehrheit der Bürger einig, alles so zu belassen, wie es ist. Die CSU wird hier vorschlagen stationäre Geschwindigkeitsanzeigen zu installieren, so wie an der Centrumsbrücke oder in Pavelsbach von Berngau kommend. Diese seien weitaus günstiger als bauliche Maßnahmen und sehr wirksam.

Das Jahresprogramm der CSU hat auch heuer wieder zwei Höhepunkte. Das traditionelle Starkbierfest findet am Samstag, 14. März, beim Stiegler statt und am Donnerstag, 26. März, wird Dr. Wolfgang Bärtl über die aktuelle Situation der ärztliche Versorgung im Landkreis berichten.
25.01.15
Neumarkt: Babyboom und Baunachfrage
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