Seniorenheim besichtigt


Die FW-Kreistagsfraktion tagte in Pyrbaum und besuchte das künftige Seniornheim

NEUMARKT. Im Rahmen ihrer Fraktionssitzung besichtigten die Kreisräte der Freien Wähler das künftige Senioren- und Pflegezentrumzentrum in Pyrbaum.

Bürgermeister Guido Belzl hatte seine Kollegen dazu eingeladen. Er informierte im Zuge eines Baustellenrundganges „Am Herrnbühl“ über die Hintergründe des dort entstehenden Anlage.


So habe man das Projekt in Kooperation mit der Diakonie Altdorf-Hersbruck-Neumarkt ins Leben gerufen. Im Vertragsabschluss wurde festgelegt, dass die Diakonie das Pflegezentrum für 25 Jahre anmieten und betreiben werde. Laut Belzl enstehe hier auf drei Stockwerken ein „atmosphärisch und architektonisch“ hochwertiges Gebäude mit einem Gesamtinvest von etwas mehr als sechs Millionen Euro.

Laut Belzl schaffe man durch das Zusammenspiel mehrerer Pflegeaspekte hier ein Senioren- und Pflegeheim nicht nur für die Gemeinde Pyrbaum, sondern wolle einen Anlaufpunkt für den westlichen Landkreis bieten. So werde unter anderem eine stationäre Pflege in Wohngruppen mit Kurzzeitpflege für 51 Personen dort untergebracht, ebenso wie eine teilstationäre Tagespflege für 15 Gäste.

„Wir wollen das Umfeld mit Leben füllen“, so Pyrbaums Bürgermeister. Daher werde in den Räumlichkeiten ein zusätzlicher Mehrzweck-/und Veranstaltungsraum für 150 Personen entstehen, den, so der Bürgermeister, „Bürger und Vereine für vielfältige Zwecke nutzen können“. Zielsetzung sei es, das Bauprojekt bis Herbst kommenden Jahres fertigstellen zu können.

Bei der anschließenden Fraktionssitzung im Pyrbaumer Rathaussaal bestimmte die Asylpolitik das Geschehen. Einig war man sich, dass wegen der Problematiken und Kriegswirren im Nahen Osten ein großer Strom an Flüchtlingen noch zu erwarten sein werde. „Von weiterer Aufnahme von Menschen aus diesen Gebieten wird auch der Landkreis Neumarkt nicht umhinkommen“, so Kreisvorsitzender Günter Müller. Daher müsse man sich rechtzeitig gut aufstellen, Flüchtlingsunterkünfte schaffen und „menschenwürdig bewohnbar“ gestalten.

Konsens herrschte darüber, nachhaltig die Schaffung eines Arbeitskreises zum Modellprojektvorhaben „Asyl- und Arbeitsmarktpolitik“ im Landkreis Neumarkt zu unterstützen und von der Landkreisspitze mit Nachdruck einzufordern.

„Das kann die Politik nicht alleine lösen“, sagte Günter Müller. Deshalb werde man auch darauf drängen, gesellschaftliche Gruppierungen wie Kirche, Vereine, Kommunen und gemeinnützige Organisationen aktiv mit einzubinden.
06.11.14
Neumarkt: Seniorenheim besichtigt
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