NEUMARKT. Beim Umbau der Kreuzung B 299/Staatsstraße 2220 bei Greißelbach werden jetzt 33 Meter lange Fertigteile für die Brücke eingehoben.
Dazu wird am Samstag ab 15 Uhr wird der Verkehr auf der B 299 aus Sicherheitsgründen jeweils für etwa 20 Minuten von der Polizei komplett angehalten.
Da es sich um nur kurze Sperren handelt, sind keine offiziellen Umleitungsstrecken ausgeschildert.
Die Arbeiten sind bekanntlich Teil der Gesamtmaßnahme „Umbau der Kreuzung
B 299/St 2220 bei Greißelbach“ in einen höhenfreien Knotenpunkt. Die Bauarbeiten begannen heuer im Juli.
Im Kreuzungspunkt der Bundesstraße mit der Staatstraße entsteht ein Bauwerk in einer neuartigen Bauweise. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass einzelne vorgefertigte Platten aus hochfestem Beton, aufgelegt auf zwei Stahlträgern, den Überbau des Bauwerkes bilden. Der hochfeste Beton ermöglicht, dass die Betonplatten ohne weitere Maßnahmen direkt vom Kraftfahrzeugverkehr befahren werden können. Das Konzept zu dieser Bauweise wurde von der Firma Max Bögl - also direkt in der Nachbarschaft - entwickelt.
Der Baufortschritt erlaubt am Samstag das Einheben der beiden Stahlträger mittels Autokränen. Jeder Träger wiegt 80 Tonnen und schwebt dabei frei über der Bundestraße. Um Verkehrsgefährdungen zu vermeiden, muss für diesen Einschwenkvorgang der Verkehr auf der Bundesstraße für 20 Minuten von der Polizei angehalten werden. Es ist der direkte Bereich vor und nach der Baustelle betroffen, das Werksgelände der Firma Bögl kann aber noch angefahren werden.
Der erste Träger soll ab 15 Uhr eingehoben werden, der zweite Träger folgt gegen 16 Uhr.