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„Miniköche“ starteten
Zwei Jahre lang treffen sich die „Miniköche“ regelmäßig
Foto: Iris-Nutz
Bei der Auftaktveranstaltung beim Initiator Neumarkter Lammsbräu stellten lammsbräu-Chefin Susanne Horn und Teamleiter Josef Sammüller das Miniköche-Konzept vor und überreichten den 17 Mädchen und sieben Jungen ihre persönliche Kochausrüstung. Dazu gehört ein Koffer voller Profi-Ausrüstung vom Messerset über ein Spätzlebrett bis hin zur Damastserviette. Neben Handwerkszeug braucht ein Koch natürlich auch eine blendend weiße Uniform.
Später ging es dann im Restaurant zur Sache, selbstverständlich in voller Kochmontur. Die einen kochten Kürbissuppe, die anderen bereiteten ein Wildkräuterpesto zu und die dritte Gruppe kombinierte Überraschendes: Aus Zitronen wurde ein kühles Sorbet zusammen mit Basilikum angerichtet. Außerdem lernten alle, wie man eine Serviette in Kerzenform faltet und worauf man beim Servieren achten muss.
Durstig geworden von so viel Neuem mixten die Jungköche auch noch ihren ersten – natürlich alkoholfreien – Cocktail aus Limonade mit Wildkräutern. Passend zur Jahreszeit verabredeten sich die Kinder abschließend zu einem Kürbis-Fotowettbewerb: Beim nächsten Treffen küren sie gemeinsam den gruseligsten oder vielleicht auch lustigsten selbstgeschnitzten Kürbiskopf.
Zwei Jahre lang treffen sich die Miniköche nun jeden Monat für rund drei Stunden bei fünf verschiedenen Neumarkter Gastronomen oder machen Exkursionen, zum Beispiel zu einer Fischzucht. Neben den praktischen Arbeiten setzen sich die Kinder auch mit Theorie auseinander, wie etwa Ernährungswissen und den Zusammenhängen zwischen Umwelt und Gesundheit.
Die Kinder sollen für das Thema „Gesundheit durch richtige Ernährung in einer intakten Umwelt“ sensibilisiert werden, hieß es. Am Ende der zwei Jahre beweisen die Kinder in einer von der IHK bundesweit anerkannten Prüfung, dass sie Berufsvorbereitendes gelernt haben, und erhalten ein entsprechendes Zertifikat.
13.10.14
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