Geld für "Kleinere Städte"

NEUMARKT. Über 700.000 Euro fließen im Rahmen des Bund-Länder-Städtebauförderprogramm "Kleinere Städte und Gemeinden" in den Landkreis Neumarkt.

Im sogenannten "Generationennetzwerk" erhalten Berngau 60.000 Euro, Postbauer-Heng 60.000 Euro und Pyrbaum 240.000 Euro Beim Projekt "Neumarkter Land" gehen an Berching 120.000 Euro, an Seubersdorf 180.000 Euro und an Velburg 60.000 Euro

In der Oberpfalz könne man heuer 13 Kommunen mit rund zwei Millionen Euro aus dem Bund-Länder-Städtebauförderprogramm 'Kleinere Städte und Gemeinden - überörtliche Zusammenarbeit und Netzwerke' unterstützen. Zusammen mit den kommunalen Eigenanteilen stehen den Programmkommunen damit rund 3,1 Millionen Euro zur Verfügung, gab Innen- und Bauminister Joachim Herrmann bekannt.

Dieses Städtebauförderungsprogramm richtet sich vor allem an kleine Städte, Märkte und Gemeinden, die sich in interkommunaler Zusammenarbeit um die Sicherung und Stärkung der öffentlichen Daseinsvorsorge kümmern. "Damit tragen wir dazu bei, die Ortskerne in Zeiten des demografischen Wandels als vitale Zentren im ländlichen Raum zu erhalten", so Herrmann weiter.


In der Oberpfalz beteiligen sich im Rahmen des Programms insgesamt 41 Städte, Märkte und Gemeinden an sechs interkommunalen Allianzen. 13 Kommunen realisieren in diesem Jahr konkrete Projekte. Ziel der Projekte und der Zusammenarbeit ist der Erhalt der funktionierenden Infrastruktur der Daseinsvorsorge, vor allem in den Ortskernen. Dies wollen die Kommunen durch ein überörtlich abgestimmtes Vorgehen beim Leerstandsmanagement, durch die Schaffung von Wohnungen und Freizeitangeboten für alle Generationen, durch eine abgestimmte gewerbliche, touristische und kulturelle Entwicklung sowie durch ein gemeinsames Vorgehen bei der Anpassung der Siedlungsstrukturen an den Klimawandel und die Energiewende erreichen.

Aktuelle Projekte in der Oberpfalz sind beispielsweise die Sanierung des Schlossstadels in Pyrbaum für kulturelle Nutzungen oder die Neugestaltung der Freiflächen beim neuen Dorfladen in der Marktgemeinde Fuchsmühl.

Bayernweit stehen 2014 rund 17,6 Millionen Euro Fördermittel aus dem Bund-Länder-Städtebauförderprogramm 'Kleinere Städte und Gemeinden – überörtliche Zusammenarbeit und Netzwerke' insbesondere zur Vorbereitung und Umsetzung von Investitionen zur Sicherung und Stärkung der öffentlichen Daseinsvorsorge zur Verfügung. Zusammen mit den Investitionen der Kommunen ergibt sich ein Gesamtinvestitionsvolumen von etwa 27,6 Millionen Euro. Die Programmkommunen liegen alle im ländlichen Raum.

Aktualisierung: Am Freitag-Mittag wurden die von neumarktonline veröffentlichten Zahlen in einer Pressemitteilung von Staatssekretär Albert Füracker bestätigt.
22.08.14
Neumarkt: Geld für "Kleinere Städte"
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