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99 Prozent für Insolvenzplan

NEUMARKT. Im Insolvenzplanverfahren der Pfleiderer AG haben die Verfahrensbeteiligten - Gläubiger und Aktionäre - am Mittwoch bei dem vom Gericht angesetzten Erörterungs- und Abstimmungstermins dem vom Vorstand erstellten Insolvenzplan mit großer Mehrheit zugestimmt.

Die Abstimmung erfolgte getrennt nach Gruppen: Alle im Zuge des Verfahrens gebildeten Gruppen stimmten dem Plan entweder einstimmig oder mit der überwiegenden Mehrheit der Stimmen zu. Die Gläubiger stimmten dem Plan insgesamt mit 99,46 Prozent zu, die Aktionäre mit 99,19 Prozent der Stimmen.

Der Insolvenzplan sieht bekanntlich eine erhebliche Entschuldung der Pfleiderer AG sowie die Wiederherstellung einer ausreichenden Eigenkapitalbasis mittels Kapitalschnitt auf Null und anschließender Kapitalerhöhung vor. Darüber hinaus sind die Entflechtung von Gesellschaften, die nicht zum Kerngeschäft der künftigen Pfleiderer-Gruppe gehören, sowie die Zahlung einer Insolvenzquote an nichtnachrangige unbesicherte Gläubiger vorgesehen.

Gemäß dem Insolvenzplan erhalten weder die Aktionäre noch die Nachranggläubiger Leistungen. Nicht zuletzt deswegen waren erhebliche Proteste der Aktionäre erwartet worden (wir berichteten mehrfach)

Mit der Bestätigung des Plans durch das Gericht und der Aufhebung des Insolvenzverfahrens wird in den nächsten Wochen gerechnet, hieß es am Mittwoch.

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ISSN 1614-2853 23. Jahrgang

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