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Fühler in Noris ausgestreckt

NEUMARKT. Die Regensburger IHK streckt ihre Fühler nach Nürnberg aus und wird Mitglied im Verein "Wirtschaft für die Metropolregion".

Nach intensiver Diskussion fasste die Vollversammlung der IHK Regensburg im Kloster Waldsassen einen entsprechenden Beschluß. In den nächsten drei Jahren will man beobachten, ob die Mitgliedschaft den Unternehmen im IHK-Bezirk nutzt, und dann das Thema dann wieder auf die Agenda setzen.

Die unmittelbare Nachbarschaft zu den europäischen Metropolregionen München, Nürnberg und Prag werde als strategische Chance gesehen, als "Zentrum zwischen den Zentren" an deren Wachstum teilzuhaben, sagte IHK-Präsident Peter Esser. Gleichzeitig will man aber auf "die eigene Profilbildung" nicht verzichten.

"Viele Unternehmen in der Oberpfalz und dem Landkreis Kelheim profitieren von der Nähe nach Nürnberg, umgekehrt hat die Metropolregion Nürnberg Vorteile von unseren Unternehmen", sagte IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Jürgen Helmes. Dieses positive Wechselspiel werde seitens der RegensburgerIHK gefördert: Man bringe sich bereits mit "Manpower" und auch finanziell in zahlreiche Projekte ein. Helmes nennt Beispiele wie das Netzwerk Nordbayern, das Startups in der Region auf die Beine helfen soll, oder gemeinsame Engagements in der Verkehrspolitik, etwa die Finanzierung eines Gutachtens zum Ausbau des Flughafens Nürnberg.

Mit dem Beitritt zum Verein "Wirtschaft für die Metropolregion e.V." könne sich die IHK Regensburg künftig in der Organisation der Europäischen Metropolregion Nürnberg für die regionalen Unternehmen einsetzen.

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ISSN 1614-2853 23. Jahrgang

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