Neuneinhalb Jahre Gefängnis

NEUMARKT. Ein mutmaßlicher "fünfter Mann" der Ludwigsburger Goldräuber soll nach Meinung des Staatsanwalts für elf Jahre ins Gefängnis.

Der 23jährige Mann hatte als einziger der fünf Angeklagten kein Geständnis aabgelegt, so daß der Prozeß gegen ihn abgetrennt wurde. Die anderen vier Männer - darunter der Rapper "Xatar" - wurden kurz vor Weihnachten zu Haftstrafen zwischen sieben und acht Jahren verurteilt (wir berichteten). Sie hatten zugegeben, eine Lieferung eines Neumarkter Goldhändlers überfallen zu haben. Die Beute in Höhe von 1,7 bis 1,8 Millionen Euro ist noch immer verschwunden.

Jetzt hat die Staatsanwaltschaft gegen den "fünften Mann" elf Jahre Haft gefordert - ohne Geständnis konnte er natürlich auch nicht mit "Rabatt" rechnen, er müsse nun "mit den Konsequenzen leben", sagte der Staatsanwalt.

Ein sechster Verdächtiger muss sich in einem anderen Verfahren vor dem Landgericht verantworten.

Aktualisierung: Am Mittag wurde der 23jährige Angeklagte vom Landgericht Stuttgart zu neun Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt. Die Verteidigung hatte Freispruch gefordert.
27.02.12
Neumarkt:   Neuneinhalb Jahre Gefängnis
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