"Kein Austausch mit Bischof"
NEUMARKT. Ulrike Bergmeir aus Neumarkt wurde bei der Diözesankonferenz des BDKJ im Jugendhaus Schloss Pfünz erneut in den Vorstand gewählt.
Die Delegierten aus den Dekanats- und den Mitgliedsverbänden des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) in der Diözese Eichstätt hatten sich zu Beratungen getroffen. Ein großer Schwerpunkt lag dabei auf der Dekanatsreform und ihren Auswirkungen auf die Strukturen des BDKJ.
Den Auftakt der Konferenz bildete traditionell der Blick auf den Jahresbericht des Diözesanvorstandes. Neben den "alljährlichen" Themen seiner Arbeit wie Vertretungsaufgaben und Zusammenarbeit, waren vor allem der Rückblick auf den Verbändetag im Sommer und das derzeit laufende Gesprächsforum der deutschen Bischofskonferenz "Im Heute glauben" inhaltliche Schwerpunkte.
Außerdem wurde über die Arbeit der Mitglieds- und Dekanatsverbände berichtet. Dabei stellte ein besonderer Höhepunkt der Bericht des Arbeitskreises Ghanas dar, der in diesem Jahr einen Fachkräfteaustausch mit einer Delegation der Partnerorganisation "Cosra" aus Ghana organisierte. Die Delegierten bedauerten, dass im vergangenen Arbeitsjahr kein Austausch mit Bischof Gregor Maria Hanke OSB stattfand. Dafür freuten sich die Delegierten , dass Generalvikar Dompropst Isidor Vollnhals sowie Seelsorgeamtsleiter Domkapitular Alfred Rottler von Seiten der Bistumsleitung am Samstag an der Versammlung teilnahmen.
Ein zentraler inhaltlicher Block galt der Dekanatsreform und ihrem Einfluss auf die mittlere Ebene des BDKJ in der Diözese.
Nach der Präsentation des Konzeptes, das der Diözesanvorstand zu diesem Thema erarbeitet hatte, erfolgte ein erster Austausch im Plenum, an dem sich auch Generalvikar Isidor Vollnhals aktiv beteiligte. Vollnhals sprach den Anwesenden Dank und Anerkennung für die geleistete Arbeit aus.
Bis zum Nachmittag hatten die Delegierten in verschieden Gremien Zeit, sich mit dem Konzept auseinanderzusetzen. Bis zum Frühjahr wird der Diözesanvorstand mit den Vorständen des BDKJ in den neu errichteten Dekanaten über die Umsetzbarkeit des Konzeptes ins Gespräch kommen. Auf einer außerordentlichen Diözesanversammlung soll am 21. April 2012 das weitere Vorgehen beschlossen werden. Im neuen Geschäftsjahr werden außerdem die weitere Planung der bundesweiten 72- Stunden-Aktion des BDKJ und eine diözesane Großveranstaltung in Kooperation mit dem Bischöflichen Jugendamt Schwerpunktthemen sein.
Zu den Vorstandwahlen kandidierte Ulrike Bergmeir (Neumarkt) erneut. Der Diözesanvorstand besteht nun aus Ulrike Bergmeir, Christoph Raithel (Roth) und Diözesanpräses Jürgen Konert. Ergänzt wird die Vorstandschaft durch Referentin Stephanie Bernreuther. Zwei weibliche Vorstandsposten bleiben durch das Ausscheiden von Dagmar Plaumann (Weinsfeld) und dem Rücktritt von Hannah Peter (Nürnberg) unbesetzt. Für die Wahl des unbesetzten männlichen Vorstandspostens konnten keine Kandidaten gefunden werden.
Den Gottesdienst, den Diözesanpräses Jürgen Konert mit den Delegierten in der Kapelle des Jugendhauses feierte, gestaltete die Band "BDKJ's and Friends" musikalisch. Die Band verabschiedete sich in dieser Formation nach vielen Jahren und umrahmte auf der Diözesanversammlung ihren letzten Gottesdienst.
Am Abend verabschiedeten sich der Vorstand und einige Vertreter der Mitgliedsverbände von Dagmar Plaumann und überreichten Geschenke zum Dank. Besondere Ehre wurde Plaumann mit der Verleihung des Silbernen Ehrenkreuzes des BDKJ zu Teil. Auch Simon Müller-Pein, Landesvorsitzender des BDKJ dankte Plaumann für ihr langjähriges Engagement. Abgeschlossen wurde die Diözesanversammlung mit der Behandlung verbliebener Anträge am Sonntagmorgen.
27.11.11
Neumarkt: "Kein Austausch mit Bischof"