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"Eine gute Lösung"
NEUMARKT. Verkehrsreferent Jakob Bierschneider wies Äußerungen der IHK zurück, die sich gegen weniger Verkehr um Unteren Tor aussprach."Wer den Fahrzeugverkehr in der Innenstadt stärken will, betreibt Verkehrspolitik der 60er und 70er Jahre", erklärte Bierschneider zu einem Bericht in neumarktonline vom Dienstag (Bericht hier). Parkplätze wie auch Straßen in der Innenstadt könnten nur eine begrenzte Zahl von Fahrzeugen aufnehmen. Deshalb müßten der Fußgängerverkehr, die Radfahrer und die öffentlichen Verkehrsmittel besonders gefördert werden, hieß es einen Tag vor der entscheidenden Sitzung des Stadtrates am Donnerstag.
Am Unteren Tor bringe nur eine Gesamtbetrachtung ein umsetzbares Ergebnis, erklärte Bierschneider. Übrigens könne von einer Verringerung der Fahrzeuge, deren Fahrer in die Innenstadt wollen, gar keine Rede sein. Nur die Autofahrer, die das gar nicht wollen, sollen umgeleitet werden.
Der Stadtrat müsse "ohne Einflußnahme von Lobbyisten" seine Entscheidungen für die Allgemeinheit fällen, heißt es in der Erklärung. Man lege vielmehr Wert auf die Meinung von Fachleuten von ADAC, ADFC, Polizei, Verkehrswacht und Fahrlehrerverband.
Immerhin stehe am Unteren Tor die größte Verkehrs-Infrastrukturmaßßnahme bevor, die Neumarkt je gesehen hat.
Einzelmeinungen und Meinungen von Interessensvertretern seien zwar willkommen, die Entscheidung müsse aber der Stadtrat treffen.Und dabei gehe es um ein umsetzbares und bezahlbares Konzept.
Nach Meinung Bierschneiders werde mit der Ampellösung, einer Oben- und Untenüberquerung der Dammstraße, einem gut gestalteten Brunnenplatz als Verbindung zwischen Neuem Markt und Inennstadt, sowie einer Verringerung des Verkehrs um etwa 8000 Fahrzeuge pro Tag durch Zusatzmaßnahmen in der Nürnberger und Amberger Straße eine "sehr gute Lösung" erzielt.
23.11.11
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