"Ein Drittel Einzelhändler"
NEUMARKT. Der neue Chef des Werbegemeinschafts-Nachfolgers "Aktives Neumarkt", Gerhard Künzel, stellte sich und die Wünsche und Ziele des Vereins bei der UPW-Fraktion vor.
Apropos "Werbegemeinschaft": der neue Vereine bestehe nur mehr zu einem Drittel aus Einzelhändlern, sagte Künzel. Ein zweites Drittel seien Handwerker und der Rest Dienstleister, produzierendes Gewerbe und Immobilienbesitzer.
Ein Einkaufszentrum berge Chancen und Risiken, hieß es. Der Verein möchte gerne "eine Einbindung in die Planung" und wehrt sich gegen "aktive Abwerbung bestehender Geschäfte in der Altstadt. Man wünsche sich einen "Innenstadt-verträglichen Branchenmix". Bei der Verkehrsführung am unteren Tor befürworte man eine ebenerdige Fußgängeranbindung an die Altstadt.
Der Verein wünsche sich Unterstützung für Immobilienbesitzer durch die Stadt bei der Vermarktung. Der OB habe hier Unterstützung bei einem "ganzheitlichen Flächenmanagement" zugesagt.
Zur
Wiederansiedelung eines Lebensmittelmarktes in der Altstadt für die Nahversorgung der Einwohner hieß es, OB Thumann verhandele bereits mit Edeka und wolle sich für eine Ansiedelung einsetzen.
Natürlich befürworten die Geschäftsleute auch ein Parkleitsystem in der Innenstadt. Bereits in der nächsten Bausenatssitzung im August wolle OB Thumann hier eine Lösung vorstellen, hieß es.
Weitere Themen war das kostenlose Parken in der ersten Stunde in den Parkhäusern, eine "Kurzparktaste" an den Parkscheinautomaten, sowie eine bessere Erreichbarkeit der Altstadt.
Schließlich versuchte man noch Irritationen richtig zu stellen, die durch Berichte in anderen Zeitungen zum Wechsel in der Position des "City-Managers" entstanden sind. Roland Kittl sei ab 1. Oktober alleiniger "City-Manager" und werde von seinem Vorgänger nur bei der Einarbeitung unterstützt, hieß es. Die Bezahlung des Vorgängers in dieser Zeit werde durch "zweckgebundene Spendenzusagen von Mitgliedern" des Vereins finanziert, hieß es.
03.08.11
Neumarkt: "Ein Drittel Einzelhändler"