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"Gemeinsam für Störche"
NEUMARKT. Nach dem tragischen Tod eines Jungstorchs nach einem Berchinale-Feuerwerk wollen Vogelschützer und Stadt Berching zusammenarbeiten.Man wolle künftig "an einem Strang ziehen", hieß es vom Kreisvorsitzenden des Landesbundes für Vogelschutz (LBV), Dr. Bernd Söhnlein. Wie von neumarktonline ausführlich berichtet, hatte nach Meinung der Vogelschützer ein Feuerwerk im Rahmen des Kulturfestivals "Berchinale" zum Tod eines Jungstorchs geführt (Bericht hier).
Nach dem öffentlichen Aufruf des LBV, den Termin der Berchinale zu verlegen, hätten sowohl die Stadt durch ihren Bürgermeister Ludwig Eisenreich wie auch die LBV-Kreisgruppe Neumarkt durch ihren Vorsitzenden Bernd Söhnlein das Gespräch gesucht. Bürgermeister Eisenreich lud Vertreter des LBV und der Unteren Naturschutzbehörde kurzfristig zu einem Gespräch ins Berchinger Rathaus ein.
Die an dem Gespräch teilnehmenden Fachleute waren sich einig, dass eine Störung brütender Störche durch das Feuerwerk nicht ausgeschlossen werden könne. Der LBV stellte in dem Gespräch klar, dass es nicht seine Absicht war, Vertretern der Stadt oder der Wasserwacht eine "absichtliche Gesetzesverletzung" vorzuwerfen. "Wir wollten niemanden diffamieren", betonte Söhnlein, "uns ging es darum, dass sich in der Sache etwas bewegt".
Den Konflikt zwischen den Störchen und dem Feuerwerk zu lösen, wird nicht ganz einfach sein. Es wurden verschiedene Optionen diskutiert, die aber jeweils Vor- und Nachteile hätten Der LBV hat angeboten, seine Fachkompetenz einzubringen und die Stadt beim Storchenschutz aktiv zu unterstützen. Die Beteiligten werden auf jeden Fall im Gespräch bleiben, hieß es am Dienstag.
21.07.09
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