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Zwei Piloten verletzt
Der schwer verletzte UL-Pilot wurde mit einem Rettungshubschrauber abtransportiert.
Völlig zerstört: der Hängegleiter...
...und das UL-Flugzeug
Am Mittag und am frühen Nachmittag war nur vom Absturz eines Kleinflugzeugs die Rede (Eilmeldung hier). Daß es sich um zwei Fluggeräte handelte, wurde erst im Laufe der Untersuchungen klar.
Nach Angaben der Polizei hatte um 12.16 Uhr offenbar der Ultraleicht-Pilot versucht, den Hängegleiter an einem Seil in die Lüfte zu ziehen. Kurz nach dem Start gewann das Ultraleichtflugzeug zu wenig an Höhe und streifte am Ende der Rollbahn mit den Rädern ein etwa anderthalb Meter hohes Rapsfeld.
Das Ultraleichtflugzeug verlor an Geschwindigkeit, stürzte zu Boden und überschlug sich zweimal. Der Hängegleiter überholte daraufhin das Ultraleichtflugzeug in einer Höhe von etwa fünf Metern. Durch den abrupten Stopp des Ultraleichtflugzeuges und des schlagartig gespannten Seiles wurde der Hängegleiter zu Boden gedrückt und stürzte daraufhin ebenfalls ab.
Der 48jährige Pilot des Ultraleichtflugzeuges aus Meckenhausen zog sich dabei Frakturen an den Armen und am Schlüsselbein zu und klagte über Wirbelsäulenschmerzen. Er wurde mit dem Rettungshubschrauber ins Klinikum Ingolstadt gebracht.
Der 52jährige Hängegleiterflieger aus Dietfurt wurde ebenfalls verletzt. Auch er zog sich Knochenbrüche zu und wurde zur medizinischen Versorgung ins Klinikum nach Neumarkt gebracht.
An den Fluggeräten entstand ein Sachschaden von rund 50.000 Euro.
Zur Klärung der Unfallursache wurde der Flugunfallsachbearbeiter der Neumarkter Polizei beauftragt, der die Unfallaufnahme vor Ort übernahm. Das Luftfahrtbundesamt in Braunschweig sowie das Luftamt Nordbayern wurden über den Unglücksfall in Kenntnis gesetzt.
16.07.09
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