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CSU mahnt Probenräume an
NEUMARKT. Die CSU mahnt den schon vor zwei Jahren beschlossenen zweiten Bauabschnitt für das "Haus der Jugend" an.In der Fraktion wird befürchtet, daß beim Oberbürgermeister und der UPW Bedenken gegen die im zweiten Bauabschnitt geplanten Probenräumen für Bands gewachsen sind. "Und die Bereitschaft zum Verschieben scheint größer zu sein als die Neigung zum baldigen Realisieren", heißt es in einer CSU-Stellungnahme spitz.
Die Beschlusslage sei eigentlich klar, denn am 29. Juni 2006 habe der Stadtrat auf Antrag der CSU-Fraktion gegen eine Stimme diesen zweiten Bauabschnitt beschlossen. Jetzt würden "neben dem Standort auch die Kosten wieder in Frage gestellt".
Für die CSU bleibe der Beschluss für den zweiten Bauabschnitt gültig, denn die Proberäume waren von allem Anfang an "gewissermaßen ein Kernstück" des Hauses für die Jugend. Sie seien ja auch mit ein Grund gewesen, dieses Haus aus der Innenstadt dorthin zu verlegen, wo Anwohner weder durch die laute Musik noch durch an- und abfahrende Fahrzeuge belastet oder belästigt werden.
Das erste Jahr im Haus für Jugend, Bildung und Kultur an der neuen Stelle zeige, daß Name und Idee voll umgesetzt würden, dass die Investition also gut angelegt sei. "Wir sollten nicht nach Gründen suchen, den zweiten Bauabschnitt zu verschieben, sondern nach Wegen, die notwendigen Probenräume schnellstens zu errichten", heißt es in der Stellungnahme der CSU-Fraktion. Auch und gerade die Jugend brauche verlässliche politische Entscheidungen.
Die Frage aus dem letzten Jahr, ob man diese neueste Einrichtung der Stadt am Rande des Volksfestplatzes in das Festangebot einbinden sollte, stelle sich heuer nicht. Alle hauptamtlichen Kräfte einschließlich der vielen Freiwilligen und Ehrenamtlichen seien ohnehin mit dem Aufbau des Keltendorfes im LGS-Park und mit der Durchführung der Ferienspiele total ausgelastet.
29.07.08
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