Entschuldigung gefordert

NEUMARKT. FLitZ-Stadtrat Johann Georg Gloßner bezichtigt in einem Schreiben an OB Thumann leitende Rathaus-Mitarbeiter der "Lüge".

Es seien "Lügen", wenn Stadtbaumeister Müller Tribbensee in der letzten Bausensatzssitzung erklärt habe, durch die von FLitZ-Stadtrat Hans Walter Kopp veranlaßte Einschaltung der Kommunalaufsicht setzte die Stadt Neumarkt "200.000 Euro in den Sand". Kopp hatte damals beanstandet, daß am Unteren Tor "rechtswidrig" mit dem Verlegen des Hauptsammlers auch gleich Fundamente für das Einkaufszentrum gelegt würden.

Diese Aussage des Stadtbaumeisters sei eine "glatte, bewusste und auch vorsätzliche Lüge" erklärt Gloßner in dem Schreiben an Oberbürgermeister Thomas Thumann, das in Kopie neumarktonline vorliegt.

Kopp greift auch Thumann an, der als damaliger Versammlungsleiter hätte einschreiten müssen. Jeder Stadtrat und Bürgermeister, der sich im Laufe der letzten Jahre mit dem Vertrag mit Krause befasst hat, wisse, "daß keinerlei Vereinbarungen existieren, die eine Zahlung dieser Art begründen würden", schreibt Gloßner. Auch "Stadtratskollegen aus der CSU" hätten "in übelster Weise in dasselbe Horn gestoßen".

Pressesprecher Janka habe später in einer Erklärung etwas abgemildert, aber trotzdem erklärt, wegen Kopp blieben 30.000 Euro Mehrkosten an der Stadt hängen.

Gloßner fordert in dem Schreiben eine Entschuldigung bei Kopp und eine Abmahnung für den Stadtbaumeister. "Weitere Schritte" behalte man sich ausdrücklich vor.
23.07.07
Neumarkt: Entschuldigung gefordert
Telefon Redaktion


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