Jugendbegegnung in Polen


Die Camerata des Ostendorfergymasiums mit Musikern aus Osteuropa im letzten Jahr beim "Friedenskonzert" in Neumarkt.
Foto: Archiv/Erich Zwick
NEUMARKT. Die "Internationale Neumarkter Jugendbegegnung" findet heuer vom 27.September bis 3.Oktober im polnischen Tschenstochau statt.

Per Bus werden die rund 40 Teilnehmer aus Neumarkt unter der Leitung von Initiator der Jugendbegegnung, Bürgermeister Arnold Graf am 26. September frühmorgens die Fahrt antreten. Darunter sind die 20 Mitglieder der Camerata des Ostendorfer Gymnasiums, die in Tschenstochau zusammen mit den polnischen Gastgebern und Jugendlichen aus Rumänien, Tschechien, Kroatien und Serbien die Begegnungswoche bestreiten .

Dabei werden sie auch wie gewohnt ein so genanntes Friedenskonzert einstudieren, das am 3.Oktober in der Philharmonie in Tschenstochau aufgeführt werden wird. Auf dem Programm stehen Werke von Schubert, Haydn, Felix Mendelssohn, Williams, Kilar und Moniuszko. Dirigent wird Krzysztof Pospiech aus Tschenstochau sein.

Auf die Teilnehmer warten bei der Jugendbegegnung nicht nur viele Proben und das Konzert, sondern auch ein umfangreiches Besuchs- und Ausflugsprogramm. So steht unter anderem ein Empfang im Stadtamt von Tschenstochau auf dem Programm, wo die Gäste vom Präsidenten der Stadt empfangen werden. Eine Begrüßungsparty, Besichtigungen von Auschwitz und Krakau sowie eine Fahrt ins Umland stehen ebenso auf der Agenda wie der Besuch eines Museums, einer Basilika und eine Kranzniederlegung am Soldatendenkmal zum Gedenken an die Opfer des II. Weltkrieges.

Die Internationale Jugendbegegnung wurde 2001 in Neumarkt ins Leben gerufen und wird seitdem jährlich im Wechsel zwischen Neumarkt und einem osteuropäischen Land statt. Ziel ist es, die Annäherung zwischen Jugendlichen aus verschiedenen Ländern und somit ein Zeichen der Aussöhnung zu setzen. Dabei hat sich die Musik als ein hervorragendes Medium erwiesen, um diese intensiven Kontakte unter den Jugendlichen herzustellen.

Auch für Oberbürgermeister Thomas Thumann ist es erstaunlich, welche Erfolgsgeschichte die Jugendbegegnung genommen hat. "Es ist überaus erfreulich, dass diese Neumarkter Initiative, die Bürgermeister Arnold Graf im Jahr 2001 angestoßen hat, bei den osteuropäischen Partnern auf so großes Interesse gestoßen ist". Nicht nur die Beteiligung bei den Jugendbegegnungen in Neumarkt würde beweisen, wie beliebt in den einzelnen Ländern diese Begegnungswoche sei. Es sei "jedes Mal schön anzusehen, mit welcher Hingabe die jungen Menschen aus den verschiedenen Ländern eine Woche lang miteinander proben und die Zeit verbringen, und wie dabei tiefe und herzliche Bindungen über die Begegnungswoche hinaus entstehen. Das ist die wahre Erfüllung der Zielsetzung dieser Internationalen Neumarkter Jugendbegegnung", sagte Thumann.
18.07.07
Neumarkt: Jugendbegegnung in Polen
Telefon Redaktion


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