OB heuer als "Trachtler"


Sie zählen die Tage mit dem Maßband bis zur Eröffnung des Juravolksfestes. Wetten, dass sie auch ohne dieses Hilfsmittel den Startschuss am 10. August nicht verpasst hätten: Volksfestreferent Herbert Fischer, Oberbürgermeister Thomas Thumann und sein gleichnamiger Leiter des Hauptamtes und Organisator des Festes.
Foto: Erich Zwick

Im Vorjahr trat der Oberbürgermeister noch im Nadelstreifen-
Anzug an.
Foto:Archiv/Zwick
NEUMARKT. Jahr für Jahr wird das jeweilige Juravolksfest als das größte, das schönste und das rekordverdächtigste angekündigt, was ja auch durchaus richtig ist. Von einem Mal aufs andere setzen die Organisatoren noch ein Highlight drauf, und diesmal ist es ein ganz besonderes:

Der Oberbürgermeister sticht im Trachtenanzug das erste Fass Gansbräu-Festbier an, nachdem er im letzten Jahr im Nadelstreifen-Anzug dem volkstümlichen Ereignis "outfitmäßig" nicht ganz gerecht geworden ist, wie er am Montag bei der Vorstellung des Programms eingestand.

"Kurz und (hoffentlich für seinen Daumen) schmerzlos" will er die Zeremonie hinter sich bringen. Drum ermahnte Thomas Thumann die Fotografen, ihre Finger rechtzeitig am Auslöser zu haben, denn oft zuschlagen will er nicht. Hoffentlich hat er da mal nicht die Rechnung ohne dem Fassl, dem "unbekannten Wesen", gemacht und bekleckert doch noch sein "Raiffeisen-Gewand".

Mit "steigendem Puls", was nicht an den Außentemperaturen lag, gab das "Zentrum der Organisation", wie sich Volksfestreferent Herbert Fischer, MdL, Oberbürgermeister Thomas Thumann und sein gleichnamiger Leiter des Hauptamtes bezeichneten, einen Ausblick auf die elf Volksfesttage vom 10. bis 20. August.

Im Mittelpunkt steht - wie alljährlich - der traditionelle Volksfestzug am Sonntag, 12. August, der sich als der "Besuchermagnet" schlechthin entwickelt hat. Hier treffen sich nicht nur die Neumarkter als Akteure oder Zuschauer, sondern auch viele, die - wie es Thomas Thumann, der OB, formulierte - "einen Bezug zu Neumarkt haben oder hatten."

Stärker als bisher sollen historische Gruppen das Bild bestimmen. Da sind natürlich an erster Stelle die Wolfsteinfreunde zu nennen, aber auch aus dem Landkreis hat Herbert Fischer Geschichtsvereine, vor allem aus Orten mit Burgen, zur Teilnahme gewinnen können.

Auch neu: Der Zug endet diesmal nicht auf dem Festplatz, sondern er kehrt durch die Heubrücke zu seinem Ausgangspunkt beim ehemaligen Bauhof zurück. Wegen der Durchfahrtshöhe der Bahnbrücke dürfen die Festwagen eine bestimmte Dimension - vier Meter bis zur Unterkante - nicht überschreiten.

Wer höher hinaus will, der findet auf dem Festplatz unter den 21 Fahrgeschäften eins, das ihn auf eine Flughöhe von 50 Metern bringt: den "Cyberspace", bekannt vom Münchner Oktoberfest. Und bei den gegenwärtigen Temperaturen sorgt die Wasserbahn "Poseidon" für gewünschte Abkühlung.

Wer weniger fürs Wasser, aber mehr fürs Bier zu begeistern ist, für den gibt's auch eine gute Nachricht: nicht nur das Freibier hat seinen Preis behalten, sondern auch das, auf dem die erhöhte Mehrwertsteuer lastet: die Maß kostet wie im Vorjahr 5,40 Euro.
Erich Zwick
16.07.07
Neumarkt: OB heuer als "Trachtler"
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