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"Weg weitergehen"

NEUMARKT. Der SPD-Unterbezirksvorstand gab bei einer Sitzung in Kastl den Startschuss für die Kommunalwahlen 2008.

Auch der Landesparteitag am kommenden Wochenende in Würzburg war dort ein Thema. "Das ist der Startschuss für die Kommunalwahlen 2008", sagte Vorsitzender Uli Hübner. Zufrieden fügte Hübner hinzu, dass der Unterbezirk mit neun Delegierten gut vertreten sei und die Zusammenarbeit aller Oberpfälzer Delegierten sehr gut funktioniere.

Die Berichte aus den Kreisverbänden und dem Stadtverband Amberg waren durchweg positiv. Aus Amberg berichtete Stadtverbandsvorsitzender Roland Pirner, dass die Liste für die Kommunalwahl 2008 schon aufgestellt wurde. Hans-Jürgen Haas und Christian Beyer erklärten, dass im Kreisverband Amberg-Sulzbach die Aufstellungen erst im Herbst erfolgen werden, aber man sich bereits auf den Vorschlag für Armin Nentwig zur Wiederwahl als Landrat geeinigt hätte.

Aus Neumarkt teilte Kreisvorsitzende Carolin Braun mit, dass man mit André Radszun einen jungen, aktiven Landratskandidaten präsentieren könne, der am 20. Juli bei der Aufstellung der Kreistagsliste bestätigt werden soll.

Breiten Raum nahm die Diskussion der aktuellen Politik ein. Oliver Daller, Amberg, kritisierte die Vorschläge des Bundesinnenministers Schäuble heftig: "Wir müssen für den Erhalt der freiheitlichen Grundrechte kämpfen!" Die Versammlung stimmte Daller zu und fand keinerlei Verständnis für Schäuble. Sein Verhalten sei indiskutabel.

Ausführlich wurde auch über die Linkspartei diskutiert. Man dürfe die Gründung einer Partei im demokratischen Spektrum nicht dämonisieren, sondern müsse sie vielmehr inhaltlich bei den Themen stellen, erklärte Roland Pirner. Christian Beyer bezeichnete die Linke als "populistische Gruppierung", von der die Wähler bald feststellen würden, dass deren Vorschläge nicht finanzierbar seien.

Carolin Braun sagte, dass die SPD nach wie vor die einzige Partei sei, die eine soziale Demokratie zum Ziel habe, und auch die Kraft habe, diese umzusetzen. "Wir brauchen uns von niemandem abgrenzen, denn wir machen eine solide, zukunftsfähige Politik", so Braun. Sie sprach sich dafür aus, dass die SPD weiterhin ihren eingeschlagenen Weg gehen solle. "Die beste Empfehlung für die SPD ist die, gute Politik zu machen. Dafür werden wir uns im gesamten Unterbezirk einsetzen."

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ISSN 1614-2853 21. Jahrgang

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