FLitZ fordert "Rückzahlung"

NEUMARKT. Die Stadt soll an die Stadtwerke 150 Euro pro Quadratmeter zurückzahlen, die die Werke beim Metzenauer-Grundstück "zu viel" bezahlt haben - damit könnte man nach Meinung von FLitZ eine Strompreis-Erhöhung verhindern.

Die Schlappe ihrer Petition im Bayerischen Landtag (wir berichteten) ficht die Freie Liste Zukunft nicht an: Sie moniert nach wie vor den Grundstücksverkauf des ehemaligen Metzenauer-Gelände zu unterschiedlichen Preisen an die Stadtwerke und an den Betreiber eines Maybach-Museums.

Um die unterschiedlichen Kosten (die Stadtwerke zahlten etwa 200 Euro, der Museums-Betreiber etwa 42 Euro pro Quadratmeter) zu kompensieren, stellte FLitZ in einem Schreiben an Oberbürgermeister Thumann nun den Antrag, 150 Euro pro Quadratmeter der Stadtwerke-Fläche an die Stadtwerke zu überweisen.

Einen Verwendungszweck hätte FLitZ auch gleich anzubieten: Nach inzwischen rund 500 bei einem Info-Stand gesammelten Unterschriften gegen eine Strompreiserhöhung schlägt FLitZ vor, die "Sonderzahlung" dazu zu verwenden, den Strompreis in Neumarkt beizubehalten oder zumindest zum Teil auf eine Erhöhung zu verzichten.

Durch die unterschiedlichen Grundstückspreise entstehe der Eindruck, dass die Stadt bei den Stadtwerke erhöhte Preise verlangte, um so Steuern zu sparen, heißt es in dem von Fraktionsvorsitzendem Hans-Walter Kopp unterzeichnetem Antrag. Dies könnte mögliche rechtliche Konsequenzen haben. "De facto könnte es sich um eine verdeckte Gewinnausschüttung der Stadtwerke an die Stadt handeln", schreibt Kopp.
02.07.07
Neumarkt: FLitZ fordert "Rückzahlung"
Telefon Redaktion


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