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"Arbeitsklima verbessert"

NEUMARKT. Das Arbeitsklima im Stadtrat habe sich durch Oberbürgermeister Thumann "wesentlich verbessert", heißt es von FLitZ.

Stadtrat Hans Jürgen Madeisky sagte in seinem Bericht aus dem Rathaus vor den Mitgliedern von FlitZ und interessierten Bürgern, dem neuen OB müsse man "anfängliche, ohnedies seltene Fehler nachsehen". Das "Wehklagen aus den Reihen der CSU" darüber, einmal nicht zu Wort gekommen zu sein, nannte er "geradezu lächerlich angesichts der Tatsache, dass genau diese Leute in der Vergangenheit zu unzähligen Rechtsverstößen nicht nur geschwiegen haben, sondern sogar zustimmten".

Der Vereinsvorsitzende Dieter Ries habe allerdings in schriftlicher Form dem OB gegenüber beanstandet, dass CSU-Räte in der letzten Stadtratssitzung zur ursprünglich geplanten Brücke nach Pölling nicht reden konnten. Insgesamt gesehen, so Madeisky, könne man im Rathaus jetzt jedoch "in produktivem und vor allem in merklich angenehmerem Klima arbeiten als dies früher der Fall war".

"Die Vernunft scheint zu siegen", meinte ein Bürger mit Blick auf die nicht gebaute Brücke in Pölling. Man habe damit "sehr viel Geld der Steuerzahler gespart, das man jetzt sinnvoll einsetzen sollte", meinte dazu FLitZ-Mitglied Martin Breitner aus Pölling.

Dringlichen Handlungsbedarf sieht Dieter Ries in Neumarkt im Bereich Grundstücks- und Gebäudebewirtschaftung. Unerlässlich sei in diesem Zusammenhang ein "Energiepaß" für öffentliche Gebäude, um so den Energieverbrauch zu reduzieren und damit der Stadt unnötige Ausgaben zu ersparen. Nach Ansicht von Dieter Ries muss die Stadt hier mit gutem Beispiel vorangehen. Die "noch vorhandenen Rücklagen in Millionenhöhe" sollten dazu genutzt werden, Neumarkt vorbildlich in Sachen Energieeinsparung und Nutzung alternativer Energien aufzustellen.

"Noch haben wir die Mittel und damit die Chance Neumarkt einmalig zu gestalten", fasste Stadtrat Hans-Jürgen Madeisky zusammen. Es sei denn, das Geld werde für "Luxusartikel" ausgegeben oder "andere Unsinnsobjekte" wie zum Beispiel die Ostumgehung oder die "leider bereits beschlossene" Brücke über den Ring am Beckenhofener Weg.

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ISSN 1614-2853 23. Jahrgang

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