„Stiften gehen“
NEUMARKT.
"Stiften gehen" – oder: "Wann macht Geld glücklich?" ist der Titel einer Ausstellung der Evangelisch-Lutherischen Landeskirchenstelle Ansbach in Zusammenarbeit mit der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Neumarkt vom 1. bis 16. Oktober im Foyer des Reitstadels Neumarkt.
Das neu in der evangelischen Kirche erwachende Interesse an Stiftungen hat eine lange und segensreiche Geschichte. Die Ausstellung zeigt dies über einen Zeitraum von nahezu zwölfhundert Jahren auf. Stiftungen zeugen heute noch von der Lebendigkeit und Vielfalt des kirchlichen Stiftungswesens. Über 20 Stiftungen, darunter auch die 100. Stiftung der Neumarkterin Christa Gebhardt zugunsten der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Neumarkt, werden in der Ausstellung portraitiert.
Stiftungen fördern nur aus dem Ertrag ihres gestifteten Vermögens den von dem Stifter gewünschten Zweck. Mit dem eigenen Namen oder dem einer geschätzten Person verbunden und als Dank für ein erfülltes Leben wirkt der Wille von Stiftenden – nach deren Vorstellung ausgestaltet – weit über den Tod hinaus zum Wohle der Gesellschaft deshalb über Jahrzehnte, zum Teil über Jahrhunderte. Stiftungen bringen also den wohlverstandenen Eigennutz mit dem Gemeinnutz in segensreichen Einklang, heißt es in der Einladung: "Dann macht Geld glücklich!"
Ausstellungseröffnung ist am Freitag, 30. September um 19 Uhr im Foyer des Neumarkter Reitstadels Neumarkt. Im Rahmen der Ausstellungs-Eröffnung wird in Anwesenheit des Präsidenten des Diakonischen Werkes Bayern, Dr. Ludwig Markert, die „Diakoniestiftung Lebens-Wert des Diakonischen Werkes Neumarkt e.V.“ gegründet.
23.08.05
Neumarkt: „Stiften gehen“