...vor einem Jahr: Feld in Flammen Reifen platzte Bilanz nach Volksbegehren „Kirchen-Schließungen drohen“ Strom vom Dach

DGB: Olga Redda als Kreisvorsitzende bestätigt

NEUMARKT. Olga Redda von der IG Metall wurde einstimmig als Kreisvorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes bestätigt.

Stellvertreter sind Martin Schuster von der IG Metall und Christian Lang von der IG Bau. Jetzt traf sich Neumarkter Kreisverband zur ersten konstituierenden Sitzung.

Der DGB-Kreisverband umfasst tausende Gewerkschaftsmitglieder, die er gegenüber Gesellschaft und Politik vertritt, die im Landkreis Neumarkt wohnen. Ganz oben auf seiner Prioritätenliste stehen bei der Arbeit des neuen Kreisverbands der Einsatz für die sozial schwächeren Menschen im Landkreis Neumarkt, mehr soziale Gerechtigkeit und Renten von denen man vernünftig leben kann, hieß es. Olga Redda ist 2. Bevollmächtigte der IG Metall in Regensburg.

Die eigenständigen Strukturen vor Ort führen „zu einer ganz anderen öffentlichen Wahrnehmung der Gewerkschaften”, sagt Olga Redda, die sich durch die verstärkte Einbindung ehrenamtlicher Mitglieder in den Kreisverbänden eine stärkere Anbindung an der Basis erhofft.


Für die neue Amtsperiode hat der neue Vorstand einiges geplant – darunter die zielgerichtete Einbindung der gewerkschaftlichen Themen in die Sitzungen, die Vernetzung mit den Betriebs- und Personalräten in der Region und selbstverständlich die Organisation des 1. Mai im nächsten Jahr.

Man werde zudem begleitende Aktionen zu den anstehenden Betriebsratswahlen und Kommunalwahlen planen. Man stehe vor großen Herausforderungen: Die Beschäftigten bräuchten mehr soziale Sicherheit und eine deutlichere Anhebung des Mindestlohns. Der DGB kämpfe weiterhin für einen Mindestlohn in Höhe von 15 Euro.

Auch die Stärkung der Jugend vor Ort ist eines der Vorhaben des Vorstands für die kommende Amtszeit. Das Angebot für Azubis und junge Beschäftigte im Landkreis sich gewerkschaftlich zu vernetzen und gemeinsam für ihre Rechte einzutreten, soll gemeinsam mit der DGB-Jugend Oberpfalz erfolgen. „Nur wenn junge Menschen mitreden, werden ihre Interessen auch gehört. Gewerkschaften leben von Solidarität – auch zwischen den Generationen. darum muss man alle Generationen einbinden“, sagte Stellvertreter Martin Schuster.

„Wir müssen uns gemeinsam einsetzen gegen Hetze, Diskriminierung und antidemokratische Kräfte, um unsere Demokratie zu schützen und zu stärken“, sagte Redda.

---

ISSN 1614-2853 23. Jahrgang

ISSN 1614-2853 23. Jahrgang