Gegen Windräder

NEUMARKT. Die Neumarkter CSU-Stadtratsfraktion spricht sich gegen den Bau von Windrädern an „Dillberg-Heinrichsberg“ und „Tyrolsberg“ aus.

Das wurde bei der jüngsten Fraktionssitzung beschlossen - obwohl Neumarkter Politiker bei der Frage eigentlich gar nichts mitzuredeb haben. Die Zuständigkeit liegt beim Regionalen Planungsverband für die Region Regensburg.

Allerdings dürfe auch jenseits der westlichen Stadt-Grenze der Ausbau der nachhaltigen Energiegewinnung nicht auf Kosten des Naturschutzes umgesetzt werden, hieß es von der Neumarkter CSU-Fraktion, die sich mit der Anmerkung beeilte, daß der Ausbau der erneuerbaren Energien natürlich grundsätzlich wichtig und sachlich richtig sei.


Es sei aber nicht zu akzeptieren, dass dort „trotz großer Umweltschutz-Bedenken“ weiterhin Windräder errichtet werden sollen. Im Umweltbericht aus dem Planungsausschuss genau dieses zuständigen Regionalen Planungsverbandes werde beispielsweise ein Windrad am Tyrolsberg als „sehr negativ“ im Hinblick auf Umweltauswirkungen eingestuft, sagte Fraktionsvorsitzender Peter Ehrensberger.

Schon allein die Abholzung, die zugunsten der Errichtung eines Windrades notwendig wäre, würde den Wald im Landschaftsschutzgebiet massiv beeinträchtigen – von den dauerhaften Folgeschäden für Flora und Fauna ganz zu schweigen, hieß es.

Die Gründung einer Bürgerinitiative und der Start einer Online-Petition gegen die Errichtung der Windräder würden zudem deutlich zeigen, daß die Bürger sehr sensibel beim Thema Umweltschutz seien und bei der Entwicklung eines nachhaltigen Energie-Konzepts vor Ort gehört werden wollen.
29.04.25
Neumarkt: Gegen Windräder
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