Streik in Hohenfels

In Hohenfels streikten Zivilbeschäftigte der US-Armee
Foto: Kathrin Birner
NEUMARKT. In Hohenfels legten am Freitag Beschäftigte des „Joint Multinational Readiness Center“ der US Army die Arbeit nieder.
Bereits am Donnerstag hatten Zivilbeschäftigte in Mittelfranken gestreikt.
„Der Streik heute ist ein deutliches Zeichen dafür, dass das Angebot der Arbeitgeber völlig unzureichend ist“, sagte Verdi-Gewerkschaftssekretärin Kathrin Birner. Sie war zufrieden mit der Beteiligung der Beschäftigten, die vor allem für die Übungen auf dem Truppenübungsplatz in Hohenfels zuständig sind.
In der ersten Verhandlungsrunde am 31. Januar hatten die Arbeitgeber 1,4 Prozent angeboten. Sie hätten mehrmals betont, wie wichtig die Arbeit der Zivilbeschäftigten für sie sei – doch auch darauf hingewiesen, dass die Haushaltslage in den Entsendestaaten sehr angespannt sei.
„Dieser Vorschlag bleibt meilenweit hinter unseren Forderungen zurück. Diese zielen darauf ab, dass künftig alle Entgelte deutlich über dem gesetzlichen Mindestlohn liegen und der Abstand zu den Löhnen und Gehältern in anderen Branchen kleiner wird“, sagte Kathrin Birner.
Die Tarifverhandlungen für die Beschäftigten bei den Stationierungsstreitkräften betreffen bundesweit alle Truppenübungsplätze der US Army, Briten, Franzosen, Kanadier und der NATO mit Schwerpunkten in Bayern und Rheinland-Pfalz. Die Verhandlungen werden für die Arbeitgeberseite durch das Bundesfinanzministerium im Einvernehmen mit den Gaststreitkräften geführt, für die Beschäftigten durch die Gewerkschaft Verdi.
07.02.25
Neumarkt: Streik in Hohenfels
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