Naturkunde bei Wanderung
NEUMARKT. Strahlender Sonnenschein und Schnee begleitete eine Winterwanderung der Berchinger Ortsgruppe des Bundes Naturschutz.
Ortskundige Mitwanderer erläuterten lokalgeschichtliche und naturkundliche Besonderheiten auf der gewählten Strecke.
Vom Startpunkt Kreisbauhof in der Lohmühle marschierte die Gruppe Richtung Rudertshofen. Am instandgesetzten Wasserhäusl, 1930 gebaut, wurde die vormals schwierige Wasserversorgung der Bevölkerung auf den Jurahochflächen deutlich. Erst die Elektrifizierung ermöglichte den heutzutage selbstverständlichen Komfort von Leitungswasser für jedes einzelne Haus, wie Ortssprecherin Maria Meil sagte.
In einem unfreiwilligen Umbau befindet sich der Wald im Rudertshofener Tal. Die dort wachsenden Eschen seien deutlich vom Eschentriebsterben gezeichnet, viele der vom Pilz befallenen Eschen bereits abgestorben und umgestürzt, hieß es.
Bei der Keltenschanze, ein Bodendenkmal aus vorchristlicher Zeit, ist es unsicher, ob es sich um einen bewirtschafteten Hof oder um eine Kultstätte handelt.
Zum Abschluss der Winterwanderung ging es über den Haarberg am Wasserwerk vorbei nach Berching zurück.
25.01.25
Neumarkt: Naturkunde bei Wanderung