Kein „Anker-Zentrum“ in Neumarkt

NEUMARKT. In Neumarkt wird keine Außenstelle des Oberpfälzer „Anker-Zentrums“ errichtet. Der Landkreis übernimmt das Gebäude an der Ingolstädter Straße komplett.

neumarktonline hatte im Februar über Pläne berichtet, daß das frühere Europoles-Verwaltungsgebäude von der Regierung der Oberpfalz in eine Zweigstelle ihres Regensburger „Anker-Zentrums“ umgewandelt werden soll.

In Gesprächen zwischen der Regierung, Landrat Willibald Gailler und Oberbürgermeister Markus Ochsenkühn hat man sich aber jetzt darauf verständigt, dass der Landkreis Neumarkt die Liegenschaften komplett übernimmt, hieß es am Donnerstag.

Die privaten Gebäude in der Ingolstädter Straße 49 und 51, in denen bisher 300 Plätze für Flüchtlinge zur Verfügung standen, sollen jedoch wie bereits seit 2022 weiterhin der Unterbringung von Asylbewerbern und Kriegsflüchtlingen durch den Landkreis Neumarkt dienen.


Es wurde vereinbart, dass für das gesamte Areal in der Ingolstädter Straße eine maximale Belegung von 340 Plätzen vorgesehen wird. Gegenüber der bisherigen Nutzung der Liegenschaften zur Unterbringung von Asylbewerbern und Kriegsflüchtlingen bedeutet dies eine Erhöhung von etwa 40 Plätzen.

Dadurch werde die Stadt Neumarkt auch weiterhin ihren Beitrag an der Integration und Unterstützung von Geflüchteten durch dezentrale Unterbringung und die Förderung der Integration leisten, hieß es. OB Ochsenkühn lobte in diesem Zusammenhang ausdrücklich die „konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit“ mit der Regierung der Oberpfalz und dem Landkreis Neumarkt.
18.04.24
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Telefon Redaktion


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