„QR-Code“als Wegweiser
Ein simpler „QR-Code“ würde Hintergrund-Infos über Neumarkter Sehenswürdigkeiten bieten
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NEUMARKT. Besucher der Stadt aber auch die Neumarkter selbst könnten schon bald per „QR-Code“ viele Infos über Neumarkter Sehenswürdigkeiten erhalten.
Einen entsprechenden Antrag stellte jetzt die UPW-Fraktion an den Oberbürgermeister und den Stadtrat. Schilder an prägnanten Punkten der Stadt sollen per Handy Hintergrund-Informationen bieten.
Mit dieser Idee wolle man einen kleinen Schritt in Richtung Digitalisierung gehen, heißt es zu dem Antrag. Sie bringe „einen interessanten Mehrwert für die touristische Erschließung unserer Stadt“, sagte Fraktionsvorsitzender und stellvertretender Landrat Martin Meier. Der Antrag wurde inzwischen dem Oberbürgermeister zugestellt und soll nun dem Stadtrat zur Entscheidung vorgelegt werden.
An neuralgischen Örtlichkeiten in Neumarkt sollen dann digitale Hinweise in Form von „QR-Codes“ angebracht werden. Stadträtin Rita Großhauser hatte sich federführend mit dem Thema und deren Ausarbeitung befasst. Die Schilder mit „QR-Code“ könnten an Denkmälern, historischen Bauten, Kunstwerken und „sonstigen, mit der Stadtgeschichte verbundene Orte oder Liegenschaften““ angebracht werden.
Jedes Jahr könne man viele Besucher und inzwischen auch immer mehr Touristen in Neumarkt begrüßen, so Großhauser, die in ihrer Funktion als Integrationsbeauftragte des Stadtrates regelmäßig auch die Neubürgerempfänge im Rathaus mit durchführt. Nicht jeder der Besucher buche eine Stadtführung mit Gästeführer. So mancher mache sich in Eigenregie auf den Weg, „um unsere Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten zu erkunden“.
Die quadratische Grafik eines „QR-Codes“ könne in fast beliebiger Größe auf Objektbeschriftungen, Schildern, Plakaten oder Wänden angebracht werden. Verfügt der Besucher über ein internetfähiges Smartphone und hat einen QR-Scanner installiert, gelange er über den Code zu einem online verfügbaren Informationsangebot. Dies könnten Texte, Bilder, Audios oder auch Videos sein.
Als Besonderheit möchte man von Seiten der UPW, dass auch ein „virtueller Stadtrundgang“ hinterlegt und über den „QR-Code“ einfach mit abgerufen werden kann.
„Profitieren davon würden nicht nur unsere Gäste und Besucher. Vielmehr würde dies auch für Schüler im Rahmen von Unterrichtsexkursionen sowie unseren Bürger der Stadt einen nachhaltigen Mehrwert bieten, ihre Heimat und ihr Umfeld sozusagen im Vorbeigehen noch intensiver kennenlernen zu können“, sagte Rita Großhauser.
Um auch ausländischen Besuchern diese Möglichkeit zu eröffnen, beabsichtige man, eine Zusatzversion in englischer Sprache einzuspielen. Auch dies stelle heute für Software-Programme kein Hindernis mehr dar.
04.02.24
Neumarkt: „QR-Code“als Wegweiser