Baufirmen-Chefs angeklagt


Auf dem Bau sollen Scheinrechnungen ausgesellt worden sein
Foto: Archiv/IG Bau
NEUMARKT. Im Korruptions-Skandal beim Staatlichen Bauamt Nürnberg beginnt jetzt der Prozeß - auch gegen die Geschäftsführer zweier Neumarkter Baufirmen.

Wie neumarktonline berichtete wurde gegen die beiden Männer und sechs weitere Tatverdächtige Anklage erhoben. Nach Ansicht des Gerichts besteht der Verdachts auf Korruptionsdelikte sowie gewerbs- und bandenmäßigen Betrugs gegen die sieben Männer und eine Frau im Alter von 32 bis 63 Jahren. Ein ehemaliger Bauamts-Mitarbeiter sitzt in Untersuchungshaft.


Beim Nürnberger Bauamt soll durch die Taten Schaden in Millionenhöhe entstanden sein. Der Prozeß gegen die Angeklagten beginnt am nächsten Montag und soll 16 Verhandlungstage dauern. Mit einem Urteil wird möglicheweise am 25.Mai gerechnet.

Zwei Baufirmen sollen 2017 bis 2021 regelmäßig überhöhte Rechnungen für Bauleistungen gestellt haben, die der angeklagte Mitarbeiter des Staatlichen Bauamtes absprachegemäß zur Zahlung freigegeben haben soll. Die zu Unrecht erlangten Gelder sollen die Angeklagten - mittels Scheinrechnungen weiterer Baufirmen verschleiert – untereinander aufgeteilt haben.

Außerdem sollen Schmiergeldzahlungen für eine bevorzugte Zuteilung von Aufträgen erbracht worden sein.
06.03.23
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Telefon Redaktion


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