Gesundheit und Energie


Die CSU-Kreistagsfraktion traf sich mit einigen Gastreferenten zu einer Klausurtagung
Foto: Karin Steinadler
NEUMARKT. Die Gesundheitsversorgung im Landkreis Neumarkt und die Energieversorgung standen im Mittelpunkt der letzten Sitzung der CSU-Kreistagsfraktion.

Vorstandsvorsitzenden Xaver Frauenknecht von der Sozialstiftung Bamberg wies auf die sich anbahnenden Änderungen in der Gesundheitsversorgung von Seiten des Gesetzgebers hin. Besonders bemerkenswert sei hier die Überkapazität an Krankenhausbetten. Dankenswerterweise sind hier im Neumarkter Klinikum die Weichen bereits in die richtige Richtung gestellt worden, hieß es. Künftig müsse noch mehr im tagesklinischen sowie im ambulanten Bereich abgewickelt werden. Dies wurde von der Geschäftsführerin Ilse Werner und dem stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Ferdinand Ernst durchaus kritisch gesehen.

Im Anschluss sprach Klinik-Vorstand René Klinger über die derzeitige Situation am Neumarkter Klinikum. Coronabedingt und durch Personalausfälle seien die Belegungszahlen noch nicht im wünschenswerten Bereich. Die Weichen seien jedoch wegen der überdurchschnittlichen Ausbildungsquote und der in Teilbereichen internen Umstrukturierung in die richtige Richtung gestellt worden.

Bei den Medizinischen Versorgungszentren werde in Parsberg„ beispiellos in die Zukunft der Gesundheitsversorgung investiert“. Weitere Standorte könnten durchaus im Zusammenwirken mit den jeweiligen Kommunen entstehen. Die Fraktion werde sich künftig mit der Gesundheitsversorgung im gesamten Landkreis noch intensiver auseinandersetzen müssen, so der Stadtverbandsvorsitzende Marco Gmelch. Insgesamt sei die Gesundheitsversorgung im gesamten Landkreis auf hohem Niveau und werde künftig in dem ein oder anderen Bereich noch entsprechende Optimierung erfahren, sagte der Fraktionsvorsitzende Alois Scherer.


In der letzten Fraktionssitzung wurde auf einer Biogasanlage die Erzeugung von regenerativer Energie näher angesehen. In der Klausur wurde nun von Markus Mederer vom Landratsamt Neumarkt die Versorgung der kreiseigenen Liegenschaften im Bereich der Heizung und Elektroversorgung näher erläutert.

2021 wurden knapp 10 Millionen Kilowattstunden an Wärme und etwa 2,3 Millionen Kilowattstunden an Strom in allen Einrichtungen verbraucht. Bei der Heizenergie werde knapp die Hälfte mit nachwachsenden Rohstoffen versorgt. Hier wolle man in der Zukunft versuchen, „Stück für Stück vom Erdgas Abstand zu bekommen“. Beim Strom werde mittlerweile „einiges durch Fotovoltaikanlagen selbst erzeugt“.

Die vorgeschlagenen Einsparmaßnahmen würden konsequent umgesetzt. Dazu gehörtren zum Beispiel die Absenkung der Raumtemperatur auf 19 Grad in den Verwaltungsbereichen, eine höhere Nachtabsenkung und dort, wo nicht notwendig, die Zurücknahme von Parkplatzbeleuchtungen.
21.10.22
Neumarkt: Gesundheit und Energie
Telefon Redaktion


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