Kollekte für Ukraine

Das Münster in Neumarkt
Foto: Archiv/Dr. Franz Janka
NEUMARKT. Katholische und evangelische Kirchengemeinden bitten die Gläubigen am Wochenende bei den Gottesdiensten um Spenden für Hilfsaktionen in der Ukraine.
In der Neumarkter Hofkirche, in St. Anna, Heilig Kreuz und in Pelchenhofen sowie auf dem Mariahilfberg und in den beiden Pfarreien Pölling und Woffenbach sind die Gläubigen bei allen Gottesdiensten aufgerufen, ihre Kollekte für die Menschen in der Ukraine zu geben.
Unterstützt werden sollen dabei Seelsorge und Hilfsangebote der polnische Redemptoristen. Pater Krzysztof Labak, Pfarrer von Heilig Kreuz und Pelchenhofen, gehört dieser Gemeinschaft an, die auch weiterhin im Norden und im Osten der Ukraine verbleiben will. Außerdem wird die ökumenische Aktion „Hoffnungszeichen – Sign of hope“ unterstützt, die damit Lastwagen-Transporte in das Kriegsgebiet finanziert.
Die Münsterpfarrei St. Johannes ruft zu Spenden für die Ukrainisch-griechisch-katholische Pfarrei in München auf. Dort werden Lieferungen von Verbandsmaterial, Schmerzmittel, Medikamenten und Lebensmittel zusammengestellt. Bereits bei einem ökumenischen Friedensgebet am letzten Sonntag in der Kriegsgräberstätte am Neumarkter Föhrenweg waren dafür rund 1000 Euro gesammelt worden.
Die evangelische Kirche stellt bei ihrer landesweiten Fastenaktion am Sonntag die gesammelten Kollekten den evangelisch-lutherischen Kirchen in der Ukraine, in Polen und Ungarn für die Versorgung von Geflüchteten zur Verfügung.
04.03.22
Neumarkt: Kollekte für Ukraine