„Hospitalisierung“ stieg an
NEUMARKT. Im Landkreis Neumarkt ist die offizielle Corona-Inzidenz weiter gesunken, aber die „Hospitalisierung“ angestiegen.
Die Inzifierten-Zahlen und die Inzidenz sind dabei durchaus mit Vorsicht zu genießen:
bereits am Mittwoch hieß es, daß das Neumarkter Gesundheitsamt derzeit „weit über seiner Kapazitätsgrenze“ arbeite und die Meldungen nicht tagesaktuell bearbeiten könne. Die veröffentlichten Fallzahlen der Neuinfektionen sowie der genesenen Personen würden deshalb das tatsächliche Pandemiegeschehen „nur eingeschränkt“ abbilden.
So berichtete das Gesundheitsamt bei den Berechnungen nach den tagesaktuellen Zahlen schon drei drei Tagen in Folge von jeweils „gestiegener Inzidenz“, während die offiziell vom Robert Koch-Institut gemeldete Sieben-Tage-Inzidenz im gleichen Zeitraum ständig - und teils stark - zurückging: von 1348,9 am Dienstag über 1162,5 am Mittwoch auf 1069,3 am Donnerstag-Morgen.
Vergleichweise klar sind die Hospitalisierungs-Angaben: hier stieg die Zahl der im Neumarkter Klinkum behandelten Patienten am Donnerstag auf 13, die Zahl der Corona-Patienten auf der Intensiv-Station auf 2; einer von ihnen muß invasiv beatmet werden.
Im Landkreis wurden am Donnerstag 308 Neuinfektionen mit dem Coronavirus bestätigt. 145 Menschen gelten gleichzeitig als wieder genesen. Aktuell sind 1515 mit dem Coronavirus infizierte Personen im Landkreis bestätigt.
Das DIVI-Intensiregister meldet am Donnerstag, daß 20 der insgesamt 22 Intensiv-Betten im Neumarkter Klinikum belegt sind.
03.02.22
Neumarkt: „Hospitalisierung“ stieg an