Impfquote unter 60 Prozent


Der Andrang bei der Rundflügen war deutlich größer als bei der Impfaktion
Foto: Jonas Gronau
NEUMARKT. Die Quote für vollständig Geimpfte im Landkreis Neumarkt bleibt trotz etlicher Sonder-Impfaktionen weiter deutlich unter 60 Prozent.

Bei einem „Tag der offenen Tür“ am Neumarkter Flugplatz ließen sich am Sonntag zum Beispiel überschaubare 24 Menschen den kleinen Piks verpassen. 58,13 Prozent der Landkreis-Bürger sind bisher vollständig geimpft - weit weniger als in Bayern (61) oder in Deutschland (63,3 Prozent).

Trotzdem wil man im Landkreis auch weiterhin Sonder-Impfaktionen durchführen, hieß es aus dem Landratsamt auf Anfrage von neumarktonline. Natürlich ist es derzeit auch weiterhin täglich möglich, sich im Impfzentrum nahe der Neumarkter Autobahnauffahrt problemlos impfen zu lassen (am Sonntag nur mit Voranmeldung; weitere Infos unter Telefon 09181/5330060).

Der Vertrag mit dem Impfzentrum wurde inzwischen von Oktober bis April nächsten Jahres verlängert, allerdings werden sich die Mitarbeiter künftig wohl eher in den mobilen Teams engagieren, sagte Landratsamts-Pressesprecher Michael Gottschalk gegenüber neumarktonline.

Derzeit laufen die Gespräche über die Logistik für Impfungen in den Schulen des Landkreises. Dazu sind zahlreiche Informations-Termine für Eltern geplant.


Am Samstag ist im Landkreis noch eine Sonder-Impfaktion für Erwachsene geplant: im Breitenbrunner Bürgersaal im Feuerwehrhaus kann man sich zwischen 9 und 12 Uhr ohne Termin eine Erst- oder Zweitimpfungen verpassen lassen. Bei Zweitimpfungen müssen die Unterlagen für die Erstimpfung mitgebracht werden. Auch Auffrischungsimpfungen für Bürger über 80 Jahre, deren erste Impfserie länger als sechs Monate zurückliegt, sind möglich.

Am Sonntag war das Neumarkter Impfzentrum beim „Tag der offenen Tür“ der Flugsportvereinigung am Neumarkter Flugplatz zu Gast und führte Corona-Impfungen direkt im Flugplatz-Casino durch. 24 Menschen nutzten dieses Angebot.

Freilich kamen die meisten Besucher vor allem wegen der Möglichkeit, an Rundflügen über der Heimatstadt teilnehmen zu können. Bei strahlendem Sonnenschein und perfektem Flugwetter wurde dabei aber auch penibel drauf geachtet, daß die „3-G-Regeln“ eingehalten wurden.

Stadtpfarrer Norbert Winner hatte den Tag mit einem feierlichen Gottesdienst gestartet. Die Rundflüge konnte man ab 11 Uhr starten, da zuvor der Wind zu böig war und man dies seinen Gästen beim ersten Rundflug nicht zumuten wollte.

Danach wurden insgesamt 67 Rundflüge von acht Piloten in den vier Motorseglern durchgeführt. Beliebteste Ziele waren die Burgruine Wolfstein, der Flug über die Neumarkter Altstadt, der alte Kanal Richtung Beilngries, der Rothsee oder die Nachbarstadt Altdorf. Zum Flugtag kamen auch Besucher von den Nachbarflugplätzen Ottenberg, Günching und Forst. Insgesamt wurden 134 Flugbewegungen an diesem Sonntag verzeichnet.

Der Andrang war sehr groß, dass es bei den Rundflügen bis zu zwei Stunden Wartezeit kam. Die Zeit wurde mit Musik von Jörg Bauer sowie von der Band „Midlife Greisis“ überbrückt.

Ein „Highlight“ für den Verein war der 1000. Start von Vereinsmitglied Gerhard Schmirler jun., der dazu seinen Vater Gerhard Schmirler sen. im Flieger mitnahm: der Senior war vor 71 Jahren Gründungsmitglied der Flugsportvereinigung.
21.09.21
Neumarkt: Impfquote unter 60 Prozent
Telefon Redaktion


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