Besorgt über Ausfälle

Oberbürgermeister Thomas Thumann (vordere Reihe, 3.v.l.) beim Treffen der Großen Kreisstädte in Günzburg
Foto: Bayerischer Städtetag
NEUMARKT. Neumarkts Oberbürgermeister Thomas Thumann diskutierte mit Kollegen aus anderen Großen Kreisstädten vor allem über das „Thema Corona“.
Im Rahmen des Bayerischen Städtetages waren die Stadt-Chefs in Günzburg zusammengekommen. Die Stadtvertreter blickten mit Sorge auf die zum Teil erheblichen Einnahmeausfälle bei den Kommunen. Dabei sei es wichtig zu beachten, so die Rathauschefs, dass sich die Auswirkungen nicht nur 2020 zeigen werden. Die Ausfälle bei den Einnahmen der Kommunen dürften mindestens bis in die Jahre 2021 und 2022 reichen.
Deshalb müsste über den Städtetag und die anderen kommunalen Zusammenschlüsse darauf hingewirkt werden, dass es für die Kommunen auch in diesen Jahren entsprechende Ausgleichszahlungen gibt. Denn nur so sei es möglich, die kommunale Infrastruktur aufrecht zu erhalten und die Kommunen in ihrer Handlungsfähigkeit zu stützen.
Dabei begrüßten die Oberbürgermeister, dass die Kompensation der Gewerbesteuerausfälle 2020 in der vorgelegten Form kommen soll. Sollte es bei den zugesagten 2,4 Milliarden Euro bleiben, dann könnte dies zumindest die Ausfälle bei den Kommunen im Gewerbesteuereinnahmebereich zu erheblichen Teilen kompensieren und sie kämen „mit einem blauen Auge davon“.
Oberbürgermeister Gerhard Jauernig als Gastgeber hatte zuvor nahezu alle Vertreter aus den Großen Kreisstädten und den Vorsitzenden des Bayerischen Städtetages Oberbürgermeister Markus Pannermayr begrüßt.
03.11.20
Neumarkt: Besorgt über Ausfälle