NEUMARKT. Die Pöllinger Hauptstraße soll ihren früheren Charakter als ehemalige Bundesstraße verlieren, hieß es aus dem Rathaus.
Bereits seit Ende März setzt die Stadt in Pölling zwei Vorhaben im Tiefbaubereich in einer gemeinsamen Baumaßnahme um. Für rund 1,4 Millionen Euro werden dort die Hochwassersituation durch den Neubau eines Stauraumkanals im Bereich Bergstraße/Pöllinger Hauptstraße weiter entschärft und zahlreiche Verkehrsverbesserungen vorgenommen.
Dabei errichtet man einen Kreisverkehr am westlichen Eingang von Pölling, mit dem man die Einfahrtsgeschwindigkeit der Fahrzeuge in den Stadtteil verringern will. Im weiteren Verlauf sollen auch noch die bisherige Fahrbahnbreite auf 6,5 Meter reduziert und die Gehwege großzügig ausgebaut werden.
Der Kanalbau begann im Frühjahr und war dem Straßenbau vorgeschaltet gewesen. „Dabei reiht sich der dortige Einbau eines Stauraumkanals in eine ganze Serie von Maßnahmen ein, mit denen die Stadt im Stadtteil Pölling bereits für Entlastung gesorgt hat“, sagte Oberbürgermeister Thumann.
Alleine der Kanalbau wird mit rund 940.000 Euro geschätzt. Für den Straßenbau sind weitere Kosten in Höhe von 460.000 Euro vorgesehen, mit denen dann der Kreisverkehr und die entsprechenden Straßenbaumaßnahmen umgesetzt werden.
Der Kanalbau in der Pöllinger Hauptstraße wurde am Dienstag abgeschlossen. Bereits seit einiger Zeit fanden parallel dazu schon die Straßenbauarbeiten in den Abschnitten statt, wo der Kanalbau bereits erledigt war. Insgesamt sollen die Tiefbauarbeiten bis Anfang Dezember abgeschlossen und der Bereich dann wieder frei befahrbar sein.