Der Geminderat in Postbauer-Heng beschloß eine „Gemeinwohl-Bilanz“
Foto: Kratzer
NEUMARKT. Postbauer-Heng will einen „Gemeinwohl-Bilanz“ für die Marktgemeinde erstellen. Dazu bedient man sich professioneller Hilfe.
Der Marktgemeinderat beschloß nun den Startschuß für „Gemeinwohlökonomie“.
In der Auftaktsitzung stellten die „zertifizierten Gemeinwohlberater“ Dr. Isabella Klien aus Salzburg und Thomas Mönius aus Nürnberg das Thema grundsätzlich vor, nachdem bereits im Februar 2019 das Kulturforum im Deutschordensschloß in Postbauer-Heng einen Infoabend zum Thema „Gemeinwohlökonomie“ veranstaltet hatte.
Im Oktober besuchte eine Delegation aus Marktgemeinderäten, Verwaltung und interessierten Bürgern die Gemeinde Kirchanschöring am Waginger See, die als Pionier der „Gemeinwohlökonomie“ gilt und sich 2018 in einem mehrmonatigen Prozess zertifizieren ließen.
Die beiden Referenten bei der Marktratssitzung erhielten den Auftrag, für Postbauer-Heng eine „Gemeinwohlbilanz“ zu erstellen und den Prozess zu organisieren und zu begleiten.
Damit ist Postbauer-Heng die zweite Gemeinde in Bayern, die sich in einen solchen Prozess begibt.