NEUMARKT. Die Kreisstraße zwischen Eschertshofen und Niederhofen ist wieder frei befahrbar. Am Montag wurde sie freigegeben.
Der Landkreis investiert dieses Jahr mehr als 6 Millionen Euro in die Erneuerung des Kreisstraßennetzes. Dabei bildete Pilsach heuer erneut mit dem zweiten Abschnitt des Ausbaus der NM 14 von Eschertshofen bis zum Bereich der Einmündung zur Staatsstraße 2240 bei Niederhofen einen Schwerpunkt der Investitionen. In diese Maßnahme mit einer Länge von etwa 2300 Metern wurden mehr als 3,5 Millionen Euro investiert.
Ende April begannen die Arbeiten. Nun konnte Landrat Willibald Gailler zusammen mit Bürgermeister Adolf Wolf, den Verwaltungsdirektoren Michael Gottschalk und Hans Ried, Tiefbauamtsleiter Johann Schmauser und Manfred Rackl vom Landratsamt die Strecke wieder offiziell für den Verkehr freigeben.
„Wir vernachlässigen unser 343 Kilometer langes Straßennetz nicht, sondern investieren seit Jahrzehnten verlässlich in die Verbesserung", sagte Gailler. Deshalb verfüge man über sehr gute und verkehrssichere Straßen, die das Rückgrat der Infrastruktur im ländlichen Raum bilden würden.
Die Maßnahme wurde nötig, weil sich der bauliche Zustand der Kreisstraße in einem sehr schlechten Zustand befand. Starke Verformungen und Risse kennzeichneten den Streckenabschnitt. Zudem war die Fahrbahnbreite mit etwa sechs Metern zu schmal für eine Bedarfsumleitungsstrecke für die Autobahn.
Beim Ausbau des Teilstückes der NM 14 wurde flächenschonend geplant, hieß es. So wurde die Linienführung der Straße weitestgehend beibehalten und am Bestand orientiert. Die bestehende Fahrbahn wurde um einen halben Meter auf 6,50 Meter verbreitert. Außerdem wurden die Bankette der neuen Fahrbahnbreite auf 1,50 Meter beidseits angepasst. Im Zuge des Ausbaus wurde auch die Laberbrücke bei Niederhofen erneuert.
Für die Eingriffe in die Natur wurden Ausgleichsmaßnahmen umgesetzt. Die neugebaute Strecke erhält im Bereich der Ortschaften auf Wunsch der Bevölkerung eine Geschwindigkeitsbeschränkung.