Von einem Leserbrief-Schreiber fotografiert: ein Fuchs in See bei Lupburg
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NEUMARKT. Im Landkreis Neumarkt wurden in letzter Zeit auffällig viele tot aufgefundene Füchse von Jägern gemeldet, hieß es am Freitag aus dem Landratsamt.
Im Rahmen einer pathologischen Untersuchung von zwei Füchsen konnte eine Infektion mit dem Staupevirus nachgewiesen werden. Da eine Staupeinfektion bei Hunden- und Marderartigen sehr häufig zum Tod führt, ist davon auszugehen, dass die tot aufgefundenen Füchse an einer Staupeinfektion verendet sind.
Hunde infizieren sich hauptsächlich durch Kontakt zu infizierten Tieren oder durch Kontakt an deren Ausscheidungen, zum Beispiel Nasen-, Augensekret, Urin und Speichel. Das Staupevirus ist in der Umwelt nicht sonderlich stabil, so dass außerhalb des Organismus das Virus nur wenige Tage infektiös bleibt, insbesondere bei warmen Temperaturen.
Hundehalter können durch eine Impfung ihre Hunde sehr effektiv vor Staupe schützen, hieß es vom Neumarkter Veterinäramt. Die Behörde rät deshalb allen Hundebesitzern, ihre Hunde beim Tierarzt regelmäßig zur Impfung vorzustellen. Ein Impfschutz hält - in Abhängigkeit vom verwendeten Impfstoff - zwischen ein und drei Jahre. Weitere Informationen zur Staupeimpfung können sich Hundehalter bei ihrem Tierarzt einholen.