SPD-Führungen im Stadtpark

NEUMARKT. Bei der SPD-Fraktion begrüßt man den Bürgerentscheid, wenn die Neumarkter über den Erhalt der Stadtpark-Bäume abstimmen können.

Die SPD hat das Bürgerbegehren unterstützt. In der Fraktions-Sitzung hieß es ausdrücklich, „dass wir nicht gegen eine Umgestaltung des Stadtparks sind und der Wunderparkplatz selbstverständlich in den Grüngürtel um die Stadt einbezogen werden muss“. Das gehe aber auch, wenn man die Bäume samt ihrem Unterholz stehen lässt und eine Umplanung vornimmt. Eigentlich sollte das in einer Stadt, die sich ihrer Nachhaltigkeit rühmt, eine Selbstverständlichkeit sein, hieß es.

Die SPD-Aktionen zum Erhalt der Bäume - zusammen mit dem Bund Naturschutz - „hatten so eine große Resonanz, dass wir den Bürgerentscheid auf den Weg bringen konnten“, sagte Fraktionssprecherin Ursula Plankermann. Anhand von offiziellen Plänen wolle man noch vor der Europawahl - der Bürgerentscheid findet gleichzeitig am 26. Mai statt - Führungen durch den Stadtpark anbieten, wo man den Bürgern die betroffenen Bäume und Untergehölze zeige, die nach den Plänen der Stadt und des Planungsbüros von einem Kahlschlag bedroht seien.


Sorgen macht sich die SPD Fraktion über die Entwicklungen zum Bürgerhaus in Pölling. Während sich die Kosten gegenüber der ursprünglichen Planung „vervielfacht“ hätten, seien gleichzeitig die Nutzungsmöglichkeiten gesunken und die Managerarbeiten, die der Heimat- und Kulturverein übernehmen will, müßten jetzt in einem dokumentierten Belegplan festgehalten werden, um die Bezuschussung seitens der Regierung langfristig zu sichern. Die SPD-Unterstützung für ein Bürgerhaus in Pölling bleibe bestehen, aber die doch sehr teure Planungen müssten noch einmal durchforstet werden, um eventuell die Kosten in einen vertretbaren Rahmen zu bekommen, sagte Günther Stagat.

Die SPD-Stadträte waren sich einig, dass die Bautätigkeiten der Stadt Neumarkt im Bereich sozialer, bezahlbarer Wohnraum verstärkt weiterbetrieben werden müsse. Die Wohnungen in Pöling und im Deiniger Weg seien ein guter Anfang, „aber noch zu wenig, um dem hohen Bedarf an bezahlbarem Wohnraum gerecht zu werden“.

Die teure Fassade am Ganzjahresbad sei sicher „eine große Kröte, die wir wohl schlucken müssen“. Aber daß am Standort in der Mühlstrasse von Beginn an mit unangenehmen Überraschungen zu rechnen sein würde, überrasche nicht. Dass das Grossprojekt eine teure Angelegenheit wird, war allen bewusst und es wurde von Kollegen eine sehr hohe Summe prognostiziert, die man fast schon erreicht habe.

Der Antrag, die Schule Woffenbach zu sanieren, werde hoffentlich von den anderen Fraktionen mitgetragen, hieß es. Schon seit vielen Jahren werde die dringende Sanierung immer wieder verschoben und es sei jetzt ein Zustand erreicht, der nicht mehr zumutbar sei.
25.04.19
Neumarkt: SPD-Führungen im Stadtpark
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