Für die Hilfe gab es eine Spende in die Klassenkasse
Foto: Herbert Meier
NEUMARKT. Schüler des Ostendorfer Gymnasiums machten im Rahmen eines Projekts Neumarkter Senioren fit im Umgang mit Smartphones und Laptops.
Während Senioren bei Skype und Whatsapp oft nur "Bahnhof" verstehen, kennen Jugendliche gewöhnlich jeden Trick im Umgang mit modernen Medien. Was liegt näher, als die Generationen an einen Tisch zu bringen ?
Im Rahmen des Projektes „Schulungsangebote für ältere Menschen zum Umgang mit digitalen Medien“ trafen sich an zwei Nachmittagen Schüler der Klasse 10 des Ostendorfer Gymnasiums Neumarkt und deren Lehrerin Anna Krajewski im Bürgerhaus mit Senioren zur Smartphone-Schulung. Dieses Projekt wird gefördert vom Zentrum Bayern Familie und Soziales aus Mitteln vom Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales, in Kooperation mit dem Mehrgenerationenhaus.
Die Jugendlichen erarbeiteten im Unterricht eine zehnseitige Anleitung speziell für die Senioren und vertieften die Bedienung von Samsung, Sony, Apple und anderen Smartphones dann am Objekt.
Zuerst erhielten die Senioren eine kurze Einführung in die Materie, dann wurde jedem Teilnehmer ein Coach zugeteilt. Die Altersspanne der teilnehmenden Senioren lag zwischen 60 und 92 Jahren. Die Kenntnisse erstreckten sich von keinerlei Erfahrung bis zu speziellen Anfragen über die Sicherheit des Smartphones und von Gefährlichkeit von WhatsApp.
Die Unterrichtsstunden verlangten höchste Aufmerksamkeit sowohl bei den Teilnehmern wie auch bei den Jugendlichen, hieß es zum Abschluß.
Für heuer ist das Projekt beendet, weshalb Projektleiterin Sieglinde Harres vom Seniorenbeirat und Helga Göllner vom Mehrgenerationenhaus an die Schülerin Madita Wittmann einen Scheck über 300 Euro für die Klassenkasse übergaben. Für nächstes Jahr sind weitere Termine geplant.