NEUMARKT. Künftig sollen nicht nur Polizisten die Radarpistole schwingen: in Neumarkt wird bald wohl auch von einem Zweckverband geblitzt.
Der Neumarkter Stadtrat beschloß am Donnerstagabend mit großer Mehrheit, dem Zweckverband kommunale Verkehrssicherheit beizutreten, der dann in Zukunft den "fließenden Verkehr" - also vor allem die Geschwindigkeit der Fahrzeuge - überwachen soll.
Ein Abkassieren oder gar eine Gängelung der Neumarkter Bürger soll es dadurch aber nicht geben, sagte Oberbürgermeister Thomas Thumann in der Sitzung. Schließlich soll nicht dort geblitzt werden, wo die größt3en Einnahmen für das Stadtsäckel fließen, sondern dort, wo in enger Absprache mit der Neumarkter Polizei Gefahrenschwerpunkte erkannt werden.
Auch Verkehrsreferent Jakob Bierschneider wies darauf hin, daß die Verkehrsüberwachung und hier vor allem die Fragen " wann, wo und wie oft" mit der Polizei abgestimmt werden müssen.