Auch das Münster St. Johannes nimmt an der "ökumenischen Nacht der offenen Kirchen" teil
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NEUMARKT. "Kirchen in einem anderen Licht erleben": Unter diesem Motto findet am 29. September von 18 bis 24 Uhr die zweite "ökumenische Nacht der offenen Kirchen" in Neumarkt statt.
Auch diesmal haben die Veranstalter - katholisches und evangelisches Dekanat sowie die beiden kirchlichen Bildungswerke - ein buntes Programm zusammengestellt: Es reicht von Mitmachkonzerten bis zum Prominenten-Talk, vom meditativen Jodeln bis zum Schattentheater, vom Poetry Slam bis zum Kurzfilmkino.
„Auch in diesem Jahr werden die Besucher wieder die positive Erfahrung machen können, dass Kirchen nicht nur Bauwerke sind, in denen Gottesdienste stattfinden, sondern auch spüren und erkennen, wie vielfältig und abwechslungsreich Kirchen und Kirchenraum sein können“, schreibt Neumarkts Oberbürgermeister Thomas Thumann in seinem Grußwort. Er ist Schirmherr der Veranstaltung.
Das Programm beginnt um 18 Uhr mit dem Tumblasen des Evangelischen Posaunenchors auf dem Turm des katholischen Münsters St. Johannes. Danach werden dort und an den anderen beiden Veranstaltungsorten - in der Hofkirche und der Christuskirche - die Glocken festlich geläutet. Um 18.30 Uhr schließlich startet das Programm in den drei Kirchen mit Gottesdiensten und Bibellesung.
Alle weiteren Veranstaltungen beginnen immer zur halben Stunde, so dass ein Wechsel zwischen den Standorten möglich ist. „Zu unserem Konzept gehört, „dass die Besucher auch einmal andere Kirchen als die eigene kennenlernen können“, sagte Dekanatsreferent Christian Schrödl.
Auch in diesem Jahr soll die gesamte Veranstaltung wieder von der speziellen Außen- und Innenbeleuchtung der Kirchen leben. „Das ist uns wichtig“, sagt Mitveranstalter Klaus Schubert von der Katholischen Erwachsenenbildung, „weil die rund 20 Einzelveranstaltungen ein Beitrag dazu sind, Kirche in einem anderen Licht zu erleben.“ Der Abend solle den Besuchern völlig neue Perspektiven auf sakrale Räume, kirchliche Traditionen und religiöse Themen eröffnen.
Klaus Eifler vom Evangelischen Bildungswerk ist es wichtig, „dass an diesem Abend der Mensch mit all seinen Sinnen angesprochen wird“. Der Abend schließt um 23.30 Uhr in allen drei Kirchen mit einem Nachtgebet ab, dessen Texte vom evangelischen Pfarrer Michael Murner aus Neumarkt erstellt wurden.