SPD Neumarkt

Spielplatz geplant

NEUMARKT. Die Berger SPD sieht in Berg-Süd Bedarf für einen weiteren attraktiven Kinderspielplatz.

Im großen, voll erschlossenen Baugebiet werde zunehmend gebaut und inzwischen wohnten dort auch bereits mehrere Familien mit Kindern, heißt es von der SPD.

Daher diskutierte man in der Gemeinderatsfraktion über einen weiteren Kinderspielplatz für das Gebiet Äußere Sandn und allgemein für das Gebiet Berg–Süd. Nach Vorstellung der Berger Sozialdemokraten soll ein neuer attraktiver Spielplatz mit der üblichen Beteiligung einer Elterninitiative entstehen.

Zur Besprechung der Thematik lädt die SPD Berg daher am Dienstag, 15. April alle interessierten Eltern und Bürger zu einer Besprechung vor Ort ein, um das weitere Vorgehen in der Sache zu erörtern. Treffpunkt ist um 19 Uhr im Baugebiet Äußere Sandn an der östlichen Seite Heinrich–Böll–Ring/Günther Grass–Straße.

09.04.08

Neuer Juso-Chef


SPD-Fraktionsvorsitzender Franz Maget beim Juso-Kongreß in Neumarkt.

Thomas Asböck gewählt

NEUMARKT. Thomas Asböck, 27 Jahre, aus Niederbayern, ist der neue Juso-Landesvorsitzende.

Auf der Landeskonferenz in Neumarkt wählten die 100 Stimmberechtigen den bisherigen Stellvertreter zum neuen Chef der bayerischen Jungsozialisten.

Zwei Kandidaten bewarben sich um die Nachfolge von Thomas Goger, der aus beruflichen Gründen nicht mehr zur Wahl stand.

Nach Stimmengleichheit im ersten Wahlgang konnte Asböck mit 51 zu 49 Stimmen die Wahl für sich entscheiden.

Neben Asböck wurden als stellvertretende Landesvorsitzende gewählt:
Philipp Dees (Erlangen), Verena Dietl (München), Katja Ertl (Deggendorf), Angela Greulich (Altötting), Johannes Hintermaier (Erding), Eylem Karatas (Regensburg), David Knuplesch (Illertissen), Stephan Rolli (Schweinfurt), Sebastian Roloff (Regensburg), Jenny Scheffler (Bayreuth), Katharina Schrader (Kempten), Florian Seidl (Hengersberg), Markus Tichai (Münchberg), Sonja Wild (Nürnberg).
NEUMARKT. Der SPD-Fraktionsvorsitzende im Landtag, Franz Maget, sprach am Samstag bei der Landeskonferenz der Jusos in Neumarkt.

"Euer Michael stiehlt allen anderen die Schau!", sagte Franz Maget den Jungsozialisten und spielte dabei auf den Erfolg des 23jährigen Michael Adam bei der Bürgermeisterwahl im niederbayerischen Bodenmais an. Dieses Ergebnis habe "die vielen anderen Erfolge der SPD bei den Kommunalwahlen vor einigen Wochen noch in den Schatten gestellt, erklärte Maget.

Der Fraktionsvorsitzender der SPD im Bayerischen Landtag stimmte die versammelten jungen Genossen auf die kommenden Landtagswahlen ein. Das gemeinsame Ziel sei es, die Alleinherrschaft der CSU zu beenden. Als wichtige Themen für den Wahlkampf betonte Maget die Bildungsgerechtigkeit, die Schaffung von Ausbildungsplätzen und den Kampf gegen die wachsende Armut in Bayern.

"Die arbeitenden Menschen müssen wieder fair behandelt werden", so Maget. Damit war er auch beim Schwerpunktthema der Juso-Landeskonferenz im Neumarkter Johanneszentrum, die unter dem Motto "Arbeit - aber gerechter" steht.

Maget dankte dem Juso-Landesvorsitzenden Thomas Goger für die geleistete Arbeit und verwies auf die gemeinsamen Erfolge. Goger tritt nach zehn Jahren im Landesvorstand aus beruflichen Gründen nicht mehr an.

"Jung und Alt müssen gemeinsam gegen Armut kämpfen" sagte Ulrike Mascher, die Vorsitzende des VdK Bayern, bei der Tagung in Neumarkt. Die ehemalige Staatssekretärin wies darauf hin, dass Armut sowohl Kinder und Jugendliche, wie auch Rentner überdurchschnittlich häufig treffe. "Gleichzeitig ist Armut immer noch in erster Linie weiblich", betonte Mascher.

Die Generationen müssten zusammenstehen, um eine Politik zu erreichen, die der wachsenden Ungleichheit in Deutschland "insbesondere in Bayern" entgegentrete.

Im Kampf gegen die Kinderarmut fordert Mascher eine Grundsicherung für Kinder und Erwachsene in gleicher Höhe. Außerdem müsste direkt in Bildung und Kinderbetreuungsangebote investiert werden, um sicher zu stellen, dass das Geld auch wirklich bei den Kindern ankomme. Dadurch könne verhindert werden, dass die sozialen Unterschiede "schon in der Grundschule auseinanderdriften".

Ulrike Mascher forderte, Verteilungsfragen und Steuergerechtigkeit ganz oben auf die Agenda zu setzen. In der anschließenden Diskussion setzten sich die Jusos Bayern ausführlich mit Armut und gerechter Arbeit auseinander.

06.04.08

"Bessere Ideen und Konzepte"


Die SPD-Kandidaten Dirk Lippmann, Carolin Braun, in der Mitte Franz Schindler; Jutta Spengler und Helmut Himmler

NEUMARKT. Die Stimmkreiskonferenz der SPD Neumarkt hat ihre Direktkandidaten für die Landtags- und Bezirkstagswahl gewählt.

Wie bereits am Freitagabend kurz gemeldet wurde SPD-Kreisvorsitzende Carolin Braun wurde mit 32 von 32 Stimmen von den Delegierten gekürt, um die SPD bei der Landtagswahl zu repräsentieren. Bürgermeister Helmut Himmler bewarb sich um das Direktmandat für den Bezirkstag und erhielt 30 Jastimmen bei zwei Enthaltungen.

Die Vorschläge für die Wahlkreiskonferenzen für den Landtag sind Dirk Lippmann, Pyrbaum, und für den Bezirkstag Kreisrätin Jutta Spengler, Parsberg.

Die 46 jährige Dietfurterin Carolin Braun sah es als erklärtes Ziel der SPD an, einen offenen, ehrlichen und sauberen Wahlkampf zu führen. "Angriffe auf Mitbewerber wird es nicht geben", sagte sie. Die SPD habe die besseren "Ideen und Konzepte zu den Themen in der Landespolitik." Diese werden in einem engagierten Wahlkampf publik gemacht werden.

Am Beispiel Bildungspolitik erläuterte sie, dass nach "jahrelangen Hauruck-Aktionen" in der Schulpolitik offensichtlich niemand mehr wisse, "was Sache ist" - leider zeigen die täglichen Meldungen über Änderungen am G8, dass das auch auf das Kultusministerium zutreffe. Stattdessen verfüge die SPD seit Jahrzehnten über ein bildungspolitisches Konzept, das nun häppchenweise auch endlich von der Staatsregierung umgesetzt werde. Dazu gehören Ganztagesschulen, und längere gemeinsame Schulzeiten, sowie vor allem mehr Investitionen in die Bildung und kleinere Klassen.

Im Gegensatz zur CSU, die nun - fünf Monate vor der Wahl - ebenfalls damit glänzen wolle, sei der SPD aber an Chancengleichheit von "Anfang an" gelegen. Deshalb müsste gerade in den Grund- und Volksschulen ebenfalls gelten: "Keine Klasse über 25".

Der Bürgermeister von Berg, Helmut Himmler stellte in seiner Rede klar, dass die SPD "antrete, um zu siegen". Er erläuterte die Möglichkeiten, die von der Metropolregion Nürnberg ausgehen, und betonte die Notwendigkeit, diese auch noch stärker zu nutzen, in der Zukunft. Es habe in der Vergangenheit auch in einem gut aufgestellten Landkreis wie Neumarkt, Versäumnisse gegeben. Vor allem im tertiären Bildungssektor sei das Fehlen einer Fachhochschule ein strukturpolitischer Nachteil.

Bezirksvorsitzender MdL Franz Schindler drückte in seiner Rede die Hoffnung aus, dass er bald "Verstärkung" aus Neumarkt in München bekommen werde.

06.04.08


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ISSN 1614-2853
21. Jahrgang