Zwölf Verletzte
Regensburg. Bei einem Serienunfall auf glatter Straße verunglückten am Montag-Morgen auf der Sinzinger Brücke 26 Fahrzeuge. Zwölf Menschen wurden verletzt, davon zwei schwer.
Ursache für die Unfälle war gefrierender Nebel, der sich auf die Fahrbahn der Brücke ablegte und zu einer eisglatten Oberfläche führte.
Der Auslöser des ersten Unfalles um 5.30 Uhr war ein Opel Corsa, der wegen Glätte auf der Brücke ins Schleudern geriet und gegen die Mittelschutzplanke prallte. Von dort rutschte er nach rechts auf den Seitenstreifen, wo er zum Stehen kam. Der 20jährige Fahrer blieb bei dem Unfall unverletzt. Der Schaden an seinem Fahrzeug wird auf etwa 3000 Euro geschätzt.
Der nächste Unfall ereignete sich direkt im Anschluss, als ein 57jähriger Fahrer eines VW-Transporters zu spät erkannte, dass der vorausfahrende Verkehr wegen des Opels abbremste. Durch den Aufprall auf einen anderen Kleintransporter rutschte sein Fahrzeug nach rechts und prallte gegen einen Lastwagen mit Anhänger, der auf dem rechten Fahrstreifen fuhr. Dabei wurde der VW Transporter wieder gegen den Transporter gedrückt und schob diesen in die Mittelschutzplanke. Auch hier wurde keiner der Fahrzeuginsassen verletzt. Der Sachschaden wird auf etwa 17.000 Euro Geschätzt.
Beim dritten Unfall waren insgesamt neun Fahrzeuge beteiligt. Die 30jährige Fahrerin eines Ford Fiesta befuhr den rechten Fahrstreifen und bremste wegen der vorangegangenen Unfälle ab. Dabei kam sie ins Schleudern und prallte auf einen vorausfahrenden BMW. Durch den Anstoß wurde der Fiesta nach links gegen einen Seat Leon geschleudert und prallte dann gegen einen hinter dem Seat fahrenden Fiat. Im Anschluss prallten noch fünf weitere Fahrzeuge in diese Unfallstelle. Bei diesem Unfall wurden insgesamt vier Personen leicht verletzt. Der Gesamtsachschaden bei diesem Unfallgeschehen beläuft sich auf etwa 40.000 Euro.
Der vierte Unfall geschah gegen 6.40 Uhr im Rückstau der vorausgegangenen Unfälle. Auch hier übersah der 61jährige Fahrer eines Kleintransporters das Stauende und prallte in das Heck eines Ford Transit. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Ford auf einen vorausfahrenden Mercedes geschoben. Alle drei Insassen der beiden Kleintransporter wurden leicht verletzt in Krankenhäuser gebracht. Der Fahrer des Mercedes blieb unverletzt. Es entstand ein Sachschaden im hohen zweistelligen Bereich. Bei der Unfallaufnahme stellten die Beamten der Verkehrspolizei Regensburg fest, dass der verursachende Transporter noch mit Sommerreifen ausgerüstet war.
Ab 8 Uhr ereigneten sich im Rückstaubereiches zwei weitere Verkehrsunfälle, wobei drei Personen leicht und zwei schwer verletzt wurden. Zunächst übersah ein 21jähriger Fahranfänger das Stauende und prallte mit seinem Kleintransporter in einen verkehrsbedingt abbremsenden Wagen eines 61jährigen Mannes. Dieses Auto touchierte in der Folge noch das Heck eines Anhängers. Die beiden 21- und 61jährigen Unfallbeteiligten wurden schwer verletzt in Regensburger Krankenhäuser eingeliefert.
In der Folge bemerkte eine 43jährige Fahrzeugführerin wenige Minuten später wiederum das Stauende dieses Verkehrsunfalles zu spät und fuhr frontal in das Heck eines Renaults, der von einer 28jährigen Frau gelenkt wurde. Durch die Wucht dieses Aufpralles wurde das Fahrzeug der Frau in das Fahrzeug eines weiteren Verkehrsteilnehmers geschoben, das von einem 71jährigen gesteuert wurde. Bei diesem Unfall wurden drei Personen leicht verletzt. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von knapp 30.000 Euro.
Bilanz der Verkehrsunfälle im morgendlichen Berufsverkehr sind 26 beteiligte Fahrzeuge, zehn leichtverletzte sowie zwei schwerverletzte Personen. Es entstand ein Gesamtsachschaden im niedrigen sechsstelligen Bereich.
16.10.23
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