Simon Heindl (rechts) und Michael Polster werden Eichstätt zu Diakonen geweiht
Foto: Anika Taiber-Groh/pde
NEUMARKT. Der aus der Pfarrei Reichertshofen stammende Simon Heindl wird am 24. Juni vom Eichstätter Bischof Gregor Maria zum Diakon geweiht.
Er empfängt die Weihe zusammen mit Michael Polster aus Neunkirchen.
Die Männer, die auf dem Weg zum Priesterberuf sind, haben bereits ihr Theologiestudium abgeschlossen und leisten derzeit Pastoralpraktika in je einer Pfarrei des Bistums ab.
Simon Heindl stammt aus der Pfarrei St. Nikolaus in Reichertshofen. Seine Praktikumspfarrei ist Maria Aufnahme in den Himmel in Roth.
Die katholische Kirche kennt drei Formen des geweihten Amtes: Bischof, Priester und Diakon. Für Männer, die sich auf den Priesterberuf vorbereiten, ist die Weihe zum Diakon notwendige Vorstufe. Sie berechtigt unter anderem dazu, die Taufe zu spenden und die kirchlichen Feiern der Trauung und des Begräbnisses zu leiten.
Die Priesteramtskandidaten legen bei der Diakonenweihe mehrere Versprechen ab: So geloben sie, den Glauben gemäß dem Evangelium und der Überlieferung der Kirche zu verkünden. Außerdem versprechen die Weihekandidaten, ehelos zu leben, das Stundengebet zu verrichten, den Armen, Kranken, Heimatlosen und Notleidenden zu helfen sowie das Leben nach dem Vorbild Christi zu gestalten. Schließlich folgt noch das Versprechen des Gehorsams gegenüber dem Bischof.